Mit Webinaren, digitalen Fortbildungen und den eigenen Tools zum Thema ChatGPT hat das Hamburger Startup fobizz, die größte deutsche Weiterbildungsplattform für Lehrkräfte, einen Nerv getroffen. Mehr als 15.000 Lehrer:innen haben die Lernangebote rund um künstliche Intelligenz (KI) seit Januar 2023 schon genutzt.
Richtig eigesetzt, profitieren Schüler:innen von KI
Seitdem ChatGPT Ende 2022 der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, wird der Umgang mit dem intelligenten Chatbot heiß diskutiert. Schließlich kann er innerhalb von Sekunden Hausaufgaben, Hausarbeiten und Präsentationen erstellen. New York City hat ChatGPT aus diesem Grund an allen Schulen verboten. Das sei der falsche Weg, ist fobizz überzeugt. Vielmehr sei es sinnvoll, Schüler:innen im Unterricht den Umgang mit KI beizubringen.
Und auch für Lehrkräfte bietet ChatGPT große Chancen. So können KI-Tools wertvolle Sparringspartner werden, die bei Routineaufgaben wie der Formulierung von E-Mails oder der Erstellung von Arbeitsblättern unterstützen, und sogar ganze Unterrichtspläne erstellen und die Lehrkräfte so entlasten. Die Entlastung ist ein schlagendes Argument vor dem Hintergrund des Lehrkräftemangels, der noch immer das größte Problem an den deutschen Schulen ist. Bis 2030 fehlen laut dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) bundesweit 80.000 Lehrerinnen und Lehrer. Dazu kommen Herausforderungen wie die Integration von aus der Ukraine geflüchteten Schüler:innen. ChatGPT kann helfen mehr Zeit für solche Herausforderungen zu bekommen.