Hamburg stärkt Startup-Gründerinnen
Frauen haben großes Innovationspotenzial – doch sie wagen den Schritt in die Selbstständigkeit noch immer zu selten. Zwar wächst der Anteil von Gründerinnen in Deutschland und insbesondere in Hamburg stetig, dennoch sind Frauen in der Startup-Szene weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Vor allem kapitalintensive Startups werden meist von Männern gegründet.
Förderangebote, Netzwerkevents und individuelle Unterstützung für Unternehmerinnen
Um das zu ändern, hat der Hamburger Senat ein umfassendes Female-Founders-Programm ins Leben gerufen. Es unterstützt Gründerinnen in Hamburg gezielt in den Bereichen Finanzierung, Recht und Business Development, um den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern und gleiche Chancen in der Gründungsszene zu schaffen. Zudem fördern Gründerinnen-Events und Networking-Formate den Austausch mit Investor:innen und Expert:innen – und stärken so Sichtbarkeit, Kooperation und weibliches Unternehmertum in Hamburg.
Gründerinnen in Hamburg
Die Hansestadt Hamburg ist die Heimat zahlreicher Female Founders, die ihre Geschäftsidee erfolgreich zu einem profitablen Unternehmen entwickelt haben. Traceless materials von Anne Lamp und Johanna Baare bietet zum Beispiel eine auf natürlichen Inhaltsstoffen basierende Alternative zu Kunststoffen.
Beim Deep-Tech-Startup ai-omatic gehören eine Frau und zwei Männer zum Gründungsteam. Es hat eine cloudbasierte Softwarelösung für die vorausschauende Wartung von Maschinen auf den Markt gebracht.
Finanzierung & Investor:innen
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Finanzierung | Gründungsberatung
Hamburg-Kredit (IFB) - Wachstum
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Investmentfonds | RisikokapitalHanse Ventures
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- Reisen
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UnternehmenOtto Group
- Enterprise Software
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- Fashion
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- Nahrungsmittel
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- Sport
- Verkehr & Logistik
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Investmentfonds | RisikokapitalMyko Venture
3 Fragen an die Investorin Heidrun Twesten
Heidrun Twesten, Geschäftsführerin von Impacct GmbH, berät Startups in den Bereichen Transformation, Investor Relations und Kapitalmarktstrategien – und weiß, wie man aus einer Idee eine überzeugende Investmentstory macht.
Als Investorin und Business Angel verrät sie im Video, worauf sie bei Startups besonders achtet: starke Teams, eine klare Vision und skalierbare Geschäftsmodelle.
Förderprogramme & Organisationen
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InnoImpact
Mit dem Förderprogramm InnoImpact unterstützen wir Gründer/innen und Gründungsteams von innovativen Startups im Bereich Social Entrepreneurship in der Vorgründungs- und Gründungsphase durch einen pauschalen personengebundenen Zuschuss....Mehr Informationen -
Gemeinnützige Organisationen
Impossible Founders
Impossible Founders ist eine der mutigsten DeepTech Startup Factories in Deutschland. Unsere Mission: bahnbrechende Technologien in echte Unternehmen zu verwandeln – mit dem Potenzial, die Welt zu verändern. Dafür arbeiten wir mit...Mehr erfahren -
Universitäten
Kühne Logistics University (KLU)
Die staatlich anerkannte Kühne Logistics University – Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung (KLU) - ist eine private Hochschule mit Sitz in der Hamburger HafenCity. Als wirtschaftswissenschaftliche Hochschule...Mehr erfahren
Der Anteil von Frauen unter den Startup-Gründer:innen in Deutschland ist nach wie vor vergleichsweise niedrig. Viele Frauen stehen vor der doppelten Herausforderung, ein Unternehmen aufzubauen und gleichzeitig Familie und Beruf zu vereinbaren. Dabei verfolgen Gründerinnen häufig einen nachhaltigeren Ansatz, legen besonderen Wert auf soziale Verantwortung, ökologische Wirkung und langfristige Wertschöpfung. Diese Perspektive ist entscheidend für die Wirtschaft der Zukunft – und sollte gezielt gefördert und sichtbarer gemacht werden.
Erfolgreiche Gründerinnen aus Hamburg zeigen bereits heute, dass Frauen Unternehmertum mit Leidenschaft, Innovationskraft und Weitblick gestalten können. Ihre Erfolgsgeschichten inspirieren andere Frauen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und eigene Ideen in zukunftsorientierte Geschäftsmodelle zu verwandeln.
Frauen mit Migrationshintergrund bereichern Hamburgs Startup-Ökosystem mit neuen Perspektiven, internationalen Erfahrungen und vielfältigen Ideen. Um sie gezielt beim Aufbau ihres Unternehmens zu unterstützen, bietet die Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e. V. (ASM) individuelle Beratung, Mentoring und Fördermöglichkeiten an. Das Programm „Migrant Female Business (MiFeB)” hilft Gründerinnen, rechtliche und finanzielle Hürden zu überwinden, ihre unternehmerischen Kompetenzen zu stärken und sich mit Hamburgs vielfältiger Innovations-Community zu vernetzen.
Indem Hamburg Frauen aus allen Lebenswelten den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtert, stärkt die Stadt ihre Rolle als Zentrum für weibliches Unternehmertum und Innovation. Die gezielte Förderung von Gründerinnen – insbesondere von Frauen mit Migrationsgeschichte – bereichert nicht nur das Startup-Ökosystem, sondern fördert auch Vielfalt, Kreativität und nachhaltiges Wachstum. Mit Initiativen wie der ASM etabliert Hamburg eine inklusive Gründungskultur, in der jede Gründerin die Möglichkeit hat, ihre Vision in ein erfolgreiches Unternehmen zu verwandeln.