Zum Hauptinhalt springen
Logo von Startup City Hamburg

Female Founders

© Mediaserver Hamburg / Christian Brandes | Mediaserver

Hamburg stärkt Startup-Gründerinnen

Frauen haben großes Innovationspotenzial – doch sie wagen den Schritt in die Selbstständigkeit noch immer zu selten. Zwar wächst der Anteil von Gründerinnen in Deutschland und insbesondere in Hamburg stetig, dennoch sind Frauen in der Startup-Szene weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Vor allem kapitalintensive Startups werden meist von Männern gegründet.

Förderangebote, Netzwerkevents und individuelle Unterstützung für Unternehmerinnen

Um das zu ändern, hat der Hamburger Senat ein umfassendes Female-Founders-Programm ins Leben gerufen. Es unterstützt Gründerinnen in Hamburg gezielt in den Bereichen Finanzierung, Recht und Business Development, um den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern und gleiche Chancen in der Gründungsszene zu schaffen. Zudem fördern Gründerinnen-Events und Networking-Formate den Austausch mit Investor:innen und Expert:innen – und stärken so Sichtbarkeit, Kooperation und weibliches Unternehmertum in Hamburg.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: die Finalistinnen von Female StartAperitivo 2022

Gründerinnen in Hamburg

Die Hansestadt Hamburg ist die Heimat zahlreicher Female Founders, die ihre Geschäftsidee erfolgreich zu einem profitablen Unternehmen entwickelt haben. Traceless materials von Anne Lamp und Johanna Baare bietet zum Beispiel eine auf natürlichen Inhaltsstoffen basierende Alternative zu Kunststoffen.

Beim Deep-Tech-Startup ai-omatic gehören eine Frau und zwei Männer zum Gründungsteam. Es hat eine cloudbasierte Softwarelösung für die vorausschauende Wartung von Maschinen auf den Markt gebracht.

Zitate

Daniela Arango

CPO Lignopure

„An alle weiblichen Gründerinnen: Vertraut in euch selbst und die Arbeit, die ihr geleistet habt. Scheut euch nicht davor, diese zu zeigen und darauf aufzubauen.“
Mehr erfahren
©Lignopure

Lena Weirauch

Gründerin & CEO von ai-omatic

„Die Hamburger Startup-Szene ist sehr familiär, man unterstützt sich, wo es geht. Das gilt für die Startups unter sich und ebenso für die städtischen Initiativen. Dieser Zusammenhalt hat uns bei der Entwicklung von ai-omatic sehr geholfen!“
Mehr erfahren

Anusha Akkina

Co-Gründer:in - Aurelytix

„Ich habe mich für Hamburg entschieden – international, pragmatisch und mit echtem „Get-it-done“-Spirit. Als Migrantin bringe ich neue Perspektiven und viel Entschlossenheit mit. Die Startup-Unit und lokale Gründer:innen waren mein Kompass zum Start. Mein Tipp: Bitte aktiv um Intros und geh zu Meetups – wer offen fragt, bekommt schnell Unterstützung.“

Hanna Asmussen

CEO Localyze

„Hamburg hat sich für uns tatsächlich als Tor zur Welt erwiesen. Ein wichtiger Meilenstein war 2019 die Teilnahme am Next Commerce Accelerator. Auch wenn wir mittlerweile international erfolgreich sind, ist unser großes Hamburger Netzwerk, vor allem im HR-Bereich, nach wie vor von großer Bedeutung.“
Mehr erfahren
© Localyze: Hanna Asmussen

Anne Lamp

CEO von traceless

„Für nachhaltige, ökologische Lösungen braucht es nicht nur grüne Startups wie uns, sondern auch engagierte Partner:innen aus der Industrie sowie Anstöße aus Wissenschaft und Politik.
Nur gemeinsam können wir die komplexen Herausforderungen unserer Zeit lösen.“
Mehr erfahren
© traceless/Marc Schultz-Coulon

Angela Relógio

Gründerin von TimeTeller

„Wir werden in Hamburg total gut unterstützt. So gut, wie ich das noch nie erlebt habe. Die Netzwerke funktionieren großartig. Ich spüre hier eine echte Willkommenskultur, denn die Stadt und die Menschen sind sehr offen und warmherzig. Hier läuft alles sehr professionell und ich sehe, dass hier ganz viele Leute daran arbeiten, die Stadt voranzubringen. Wir haben unseren Heimathafen gefunden.“
Mehr erfahren

3 Fragen an die Investorin Heidrun Twesten

Heidrun Twesten, Geschäftsführerin von Impacct GmbH, berät Startups in den Bereichen Transformation, Investor Relations und Kapitalmarktstrategien – und weiß, wie man aus einer Idee eine überzeugende Investmentstory macht.

Als Investorin und Business Angel verrät sie im Video, worauf sie bei Startups besonders achtet: starke Teams, eine klare Vision und skalierbare Geschäftsmodelle.

Förderprogramme & Organisationen

  • Öfftl. Organisationen

    NMA Venture Capital GmbH

  • InnoImpact

    Mit dem Förderprogramm InnoImpact unterstützen wir Gründer/innen und Gründungsteams von innovativen Startups im Bereich Social Entrepreneurship in der Vorgründungs- und Gründungsphase durch einen pauschalen personengebundenen Zuschuss....
    Mehr Informationen
  • Gemeinnützige Organisationen

    Impossible Founders

    Impossible Founders ist eine der mutigsten DeepTech Startup Factories in Deutschland. Unsere Mission: bahnbrechende Technologien in echte Unternehmen zu verwandeln – mit dem Potenzial, die Welt zu verändern. Dafür arbeiten wir mit...
    Mehr erfahren
  • Universitäten

    Kühne Logistics University (KLU)

    Die staatlich anerkannte Kühne Logistics University – Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung (KLU) - ist eine private Hochschule mit Sitz in der Hamburger HafenCity. Als wirtschaftswissenschaftliche Hochschule...
    Mehr erfahren

Der Anteil von Frauen unter den Startup-Gründer:innen in Deutschland ist nach wie vor vergleichsweise niedrig. Viele Frauen stehen vor der doppelten Herausforderung, ein Unternehmen aufzubauen und gleichzeitig Familie und Beruf zu vereinbaren. Dabei verfolgen Gründerinnen häufig einen nachhaltigeren Ansatz, legen besonderen Wert auf soziale Verantwortung, ökologische Wirkung und langfristige Wertschöpfung. Diese Perspektive ist entscheidend für die Wirtschaft der Zukunft – und sollte gezielt gefördert und sichtbarer gemacht werden.

Erfolgreiche Gründerinnen aus Hamburg zeigen bereits heute, dass Frauen Unternehmertum mit Leidenschaft, Innovationskraft und Weitblick gestalten können. Ihre Erfolgsgeschichten inspirieren andere Frauen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und eigene Ideen in zukunftsorientierte Geschäftsmodelle zu verwandeln.

Zitate

Lucy Larbi

Initiatorin von AiDiA

„Hamburg hat für uns eine besondere Bedeutung, zumal Hamburg die Heimatstadt vieler AiDiA-Mitglieder ist und großes Potential hat zur Innovationsstadt Deutschland zu werden. Auf dem Weg dahin freuen wir uns, unseren Beitrag zu leisten.“
Mehr erfahren

Sowmya Thyagarajan

Gründerin von Foviatech

„Trotz vieler Angebote aus dem Ausland, ist Hamburg mit seinem internationalen und industriellen Charakter der perfekte Standort für uns. Besonders aus Luftfahrtperspektive passt die Stadt ideal. Und ich liebe die Alster und die Landungsbrücken – vor allem bei Sonnenuntergang.“
Mehr erfahren
Sowmya Thyagarajan, Gründerin von Foviatech, © Johannes Arlt/laif:

Miriam Schütt

Gründerin von SofaConcerts

„Ich könnte mir keine bessere Stadt für SofaConcerts vorstellen. Hier gibt es eine tolle Kulturlandschaft, viele unserer internationalen Künstler:innen machen Halt in Hamburg und schauen bei uns im Büro vorbei, und auch die Startup-Szene ist sehr lebendig und hilfsbereit. Man kennt und unterstützt sich. Ich kann Hamburg als Gründungsstandort nur empfehlen!“
Mehr erfahren
©FrauSiemersFotografiert: Miriam Schütt

Madeleine von Hohenthal

Co-Gründerin von Bracenet

„Bracenet strebt danach, die Ozeane zu schützen und Plastikmüll zu reduzieren. Hamburg bietet uns die perfekte Umgebung, um unsere Mission voranzutreiben und ein Bewusstsein für Umweltschutz zu schaffen. Die Nähe zum Wasser und das Engagement der Stadt und Menschen für Nachhaltigkeit passen perfekt zu unseren Werten und Zielen.“
Mehr erfahren
©Maximilian Baier: Madeleine von Hohenthal, Co-Founder Bracenet

Tulika Raj

CEO SunGreenH2

„Hamburgs besondere Lage, die Logistik, das passt alles sehr gut zusammen. Wir können uns vorstellen, langfristig zu kommen und in Hamburg etwas aufzubauen.“
Mehr erfahren
© Hamburg Invest: Tulika Raj bei der Plug&Play 2022

Britta Wiebe

Co-Founderin & CEO von Vulvani

„Hamburg ist für uns ein super Ort zur Gründung. Wir wurden von Anfang durch unterschiedliche regionale Programme, wie beispielsweise InnoFounder, Hamburg Startups oder Startup Port unterstützt. Es ist sehr schön, im lokalen Startup-Ökosystem vernetzt zu sein.“
Mehr erfahren
© Vulvani

Frauen mit Migrationshintergrund bereichern Hamburgs Startup-Ökosystem mit neuen Perspektiven, internationalen Erfahrungen und vielfältigen Ideen. Um sie gezielt beim Aufbau ihres Unternehmens zu unterstützen, bietet die Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e. V. (ASM) individuelle Beratung, Mentoring und Fördermöglichkeiten an. Das Programm „Migrant Female Business (MiFeB)” hilft Gründerinnen, rechtliche und finanzielle Hürden zu überwinden, ihre unternehmerischen Kompetenzen zu stärken und sich mit Hamburgs vielfältiger Innovations-Community zu vernetzen.

Indem Hamburg Frauen aus allen Lebenswelten den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtert, stärkt die Stadt ihre Rolle als Zentrum für weibliches Unternehmertum und Innovation. Die gezielte Förderung von Gründerinnen – insbesondere von Frauen mit Migrationsgeschichte – bereichert nicht nur das Startup-Ökosystem, sondern fördert auch Vielfalt, Kreativität und nachhaltiges Wachstum. Mit Initiativen wie der ASM etabliert Hamburg eine inklusive Gründungskultur, in der jede Gründerin die Möglichkeit hat, ihre Vision in ein erfolgreiches Unternehmen zu verwandeln.

Immer up-to-date: Abonniere jetzt unseren Newsletter!

Zur Anmeldung