Diese 3 Startups erleichtern die Pflege von Angehörigen
Immer mehr Menschen in Deutschland pflegebedürftig, gleichzeitig erreichen die Kosten für die Pflege in Heimen ein Rekordniveau. Nicht nur deshalb ist der Verbleib in der eigenen Wohnung oft die bessere Alternative, allerdings ist sie mit einigen Herausforderungen verbunden. Die Hamburger Startups fabel, besser zuhause und Beyond Emotion helfen dabei sie zu meistern.
fabel
Das Startup fabel bietet eine digitale Plattform, die pflegende Angehörige unterstützt. Das geschieht über eine App, mit der sich ein persönliches Pflegeteam zusammenstellen, Aufgaben koordinieren, Termine planen, Pflegeaktivitäten in einem umfassenden Tagebuch dokumentieren und auf eine Vielzahl von Alltagshelfern und Dienstleistern aus dem Pflegebereich zugreifen lässt. Hinzu kommen hilfreiche Tipps und Infos rund um das Thema Pflege. Im Januar 2025 hat fabel seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,3 Millionen Euro verkündet.
besser zuhause
Um pflegebedürftigen Menschen das Leben in der eigenen Wohnung weiter zu ermöglichen, sind oft aufwendige Umbauten erforderlich. Die gute Nachricht: Für vieles davon lassen sich Fördergelder beantragen. Das Startup besser zuhause unterstützt bei der Planung und Koordination der Umsetzung von Maßnahmen wie beispielsweise den Einbau einer bodenebenen Dusche oder eines erhöhten WCs. Außerdem kümmert sich besser zuhause um die Beantragung und Abrechnung mit der Pflegekasse. Entstanden ist das Startup unter anderem aufgrund der Erfahrungen eines der Gründer mit seinem pflegebedürftigen Großvater.
Beyond Emotion
BEJOY heißt das Produkt, mit dem das Startup Beyond Emotion die Kommunikation zwischen Senior:innen und ihren Angehörigen erleichtern will. Dabei handelt es sich um ein Tablett, über das sich Fotos, Videos und Nachrichten einfach teilen lassen. Die Besonderheit, die BEJOY von anderen Tabletts unterscheidet, ist eine künstliche Intelligenz, die Gesichtsausdrücke analysiert und daraus den Gemütszustand einer Person ableitet. Sollte sich dieser verschlechtern, werden die Angehörigen umgehend darüber informiert. Die Technologie ist das Ergebnis jahrelanger Forschung.
