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Das Finale des Gründerinnen-Wettbewerbs STARTERiN Hamburg fand in diesem Jahr erstmals im Rahmen einer ganztägigen Konferenz statt. Der Preis wurde in drei Kategorien an die Startups Biohugs, myProtectify und Voicestories vergeben. Bei einem weiteren Pitch erhielt VitaSeq den meisten Zuspruch in einer Publikumsabstimmung.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: Katharina Fegebank, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin

Was Hamburg zur Gründerinnen-Hochburg macht

Neben den Pitches standen Wissensvermittlung und Netzwerken im Mittelpunkt der Konferenz, entsprechend dem Motto „Connect & Learn“. Ein Panel befasste sich mit der „Gründerinnen-Hochburg Hamburg“. Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Hansestadt, lobte die wissenschaftliche Exzellenz an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen wie DESY und wies auf die Förderprogramme der IFB Innovationsstarter GmbH hin. Arik Willner, CEO von Impossible Founders, stellte das Konzept der neuen Startup-Initiative vor, die vor allem Deep-Tech-Ausgründungen forcieren will. Erste Angebote für unterschiedliche Unternehmensphasen wird es 2026 geben.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: Dr Sanaz Bahari Javan, Gründerin von VitaSeq

VitaSeq überzeugt Publikum mit Alzheimer-Früherkennung

Eine Pitch-Kooperation gab es zwischen Hamburg Startups, das die STARTERiN durchführt, und dem Hamburg Investors Network, zuständig für den Gründerinnen-Wettbewerb Female StartAperitivo. Ehemalige Teilnehmerinnen beider Veranstaltungen bekamen erneut die Chance, sich zu präsentieren und im Idealfall das Interesse von Investor:innen zu wecken. Die Publikumsabstimmung konnte Dr. Sanaz Bahari Javan von VitaSeq gewinnen. Sie überzeugte mit einer Methode zur Erkennung von Alzheimer-Erkrankungen, lange, bevor sie tatsächlich ausbrechen.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: Parnian Fazel von Biohugs, Yvonne Ramat von Voicestories und Sogol Kordi von myProtectify, Gewinnerinnen der STARTERiN Hamburg 2025

Drei STARTERiNNEN mit großen Ideen und beeindruckenden Geschichten

Bei der inzwischen vierten Ausgabe der STARTERiN Hamburg stellten sich sechs Kandidatinnen in drei Kategorien einer Fachjury. Die Kategorie „Tech“ entschied Parnian Fazel von Biohugs für sich. Das ist eine KI-Plattform, die biometrische Daten einsammelt und auswertet, um daraus Handlungsempfehlungen für eine bessere physische und psychische Gesundheit abzuleiten. Sie setzte sich gegen Alice Schedlbauer von MyQMa Solutions durch, die mit einer Software das Qualitätsmanagement beim Onboarding von Mitarbeitenden begleitet.

In der Kategorie „Impact“ gaben persönliche Erfahrungen den Anstoß zur Gründung. Keziah-Naomi Tsagli von waymaker stories schreibt Kinderbücher mit Schwarzen als Vorbilder, die ihr selbst früher gefehlt haben. Gewonnen hat hier Sogol Kordi mit myProtectify. Sie war jahrelang Opfer häuslicher Gewalt, auch deshalb, weil für sie geeignete Hilfsangebote fehlten. Die bietet sie jetzt mit einem kostenlosen, anonymen KI-Chat. In der Kategorie „Commerce“ trat Ann Austin mit Prazzle an, einer globalen Plattform für Kunst und Kreativwirtschaft. Und Yvonne Ramat, die schließlich den STARTERiN-Titel gewann. Mit Voicestories macht sie über Audio-Sticker Erinnerungen hörbar. Als Preis erhielt sie, wie die beiden anderen Gewinnerinnen auch, eine digitale Außenwerbungskampagne im Wert von 20.000 Euro.


Autor

Startup City Hamburg

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