Auf Startup-Tour beim OMR Festival 2024
Das OMR-Festival, ein internationales Gipfeltreffen der Digitalwirtschaft, ist auch 2024 wieder ein Event der Superlative. 70.000 Besucher:innen sollen am 7. und 8. Mai in Hamburg dabei sein und auf den Bühnen stehen über 800 Speaker:innen, von Robert Habeck über Kim Kardashian bis Rick Rubin. Große Unternehmen dominieren die Ausstellungshallen, doch auch Startups finden überall ihren Platz. Wir sagen euch, wo sie zu finden sind.
Besuch vom Bürgermeister bei Startup City Hamburg
Unter der Überschrift „Hamburg’s Impact Champions“ stellte Veronika Reichboth, Leiterin der Startup-Unit der Hamburg Invest, eine Reihe von nachhaltigen Startups aus der Hansestadt vor. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher nahm die Tour sogar zum Anlass, dem Stand von Startup City Hamburg einen Besuch abzustatten. Auf dem Programm standen unter anderem drei kompakte Unternehmensvorstellungen. traceless ist für seine Plastikalternative aus Pflanzenabfällen schon vielfach ausgezeichnet worden. House of Change bieten Produktinformationen konform mit EU-Richtlinien wie der EU Green Claims Directive. Vanozza produziert pflanzliche Käsealternativen. Den neuen Feta konnten die Teilnehmenden des Rundgangs auch probieren.
Impact als Leitthema beim OMR Festival
Die Tour endete am „Hamburger Hügel“, einem Ausstellungsbereich mit lokalem Fokus. Für Impact sorgt dort unter anderem recyclehero. Der Abholservice für Altkleider, Elektrogeräte oder andere Wertstoffe expandiert gerade deutschlandweit. Auf Erfolgskurs ist auch Wildplastic. Dieses Startup recycelt Plastikmüll zu Verpackungen und Müllbeuteln, mit denen unter anderem auch das OMR Festival versorgt wurde. Auch Versandtaschen gehören zum Sortiment, das Handelsunternehmen Otto ist einer der Kunden.
Eine andere Sonderausstellungsfläche ist vollständig dem Thema Impact gewidmet, das sich in diesem Jahr wie ein roter Faden durch das Programm zieht. In der Impact Area stellen sich 14 Non Profit Organisationen und Startups vor, unter anderem UrbView. Dieses Hamburger Jungunternehmen hilft mit künstlicher Intelligenz Städte schon bei der Planung zu sichereren Orten zu machen. Ebenfalls einen kostenlosen Stand hat Black Female Business erhalten. Das Netzwerk richtet sich an Schwarze Frauen, die als Unternehmerinnen den Austausch von Wissen und Erfahrungen suchen.
Eine eigene Bühne für Gründerinnen
Frauen in der Wirtschaft, vor allem Gründerinnen, stehen auch im Mittelpunkt des Formats 5050. Ein Programmhöhepunkt auf der 5050 Stage ist ein Pitch, für den sich über 150 Startups beworben haben. Sechs schafften es schließlich auf die Bühne, drei hatten einen engen Bezug zu Hamburg. SUMM AI aus München übersetzt mithilfe von KI in Leichte Sprache und bietet diesen Service auf dem Stadtportal hamburg.de an. Möglich macht das ein Pilotprojekt mit GovTecHH. Penemue aus Freiburg spürt ebenfalls mit KI Hasskommentare im Internet auf und hat bereits eine Förderung durch das Programm Media Lift von next.Media Hamburg erhalten. toern schließlich ist in der Hansestadt beheimatet und bietet eine Lösung, um unnötige Retouren im Onlinehandel zu vermeiden.
Eine spezielle Zone gibt es dieses Jahr beim OMR Festival für Startups nicht, dafür findet man sie an vielen Orten, auch im Bereich der Premium Expo. Dass ein inzwischen zum Scaleup herangewachsenes Marktforschungs-Startup wie appinio längst zu den etablierten Ausstellern gehört, ist nicht zuletzt für angehende Gründerinnen ein ermutigendes Signal.
