Glossar

Skalierbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Startups, seine Geschäftstätigkeit effizient zu erweitern, ohne dass die Kosten oder Ressourcen proportional ansteigen. Es ist ein entscheidendes Konzept sowohl für Startups als auch für etablierte Unternehmen, das es ihnen ermöglicht, mit steigender Nachfrage umzugehen und Marktchancen zu nutzen.

Scaleups sind Unternehmen, die ehemals als Startup gestartet haben und nun einen Product Market Fit (PMF) erreicht haben. Sie haben ihr Produkt bzw. ihre Dienstleistung erfolgreich auf dem Markt platziert und befinden sich jetzt in einer Phase des schnellen Wachstums.

Eine Scorecard ist ein strategisches Managementinstrument, das dazu dient, die Vision und Strategie eines Unternehmens in konkrete Ziele und messbare Kennzahlen zu übersetzen. indem sie die Vision und Mission für alle Mitarbeiter verständlich macht und die Zielerreichung nachvollziehbar darstellt.

Eine Seed-Runde ist die erste Finanzierungsrunde eines Startups. Die Gelder aus diesem ersten großen Investment werden meistens verwendet, um Prototypen zu entwickeln oder das Geschäftsmodell zu validieren und sich so für den Markteintritt abzusichern.

Finanzierungsrunden von Startups werden nach einem bestimmten Muster gezählt. Daran lässt sich erkennen, wie viele Investitionen ein Startup bereits erhalten hat und ableiten, wie weit es in seiner Firmen-Entwicklung steht. Die erste Runde wird Seed-Runde genannt, alle weiteren Finanzierungen werden in alphabetischer Reihenfolge als Series A, Series B, Series C usw. benannt.

Strategic Partners (SPs) im Startup-Kontext sind Unternehmen, die in Startups investieren, um neben finanziellen auch strategische Ziele zu verfolgen. Sie interessieren sich besonders für Technologien, Know-how oder potenzielle Synergien mit dem Startup. Häufig handelt es sich dabei um etablierte Firmen, die durch ihre Beteiligung Innovationen fördern oder ihre Marktposition stärken wollen. Strategic Partners agieren oft im Rahmen von Corporate Venture Capital.

Stakeholder sind Personen oder Gruppen, die ein Interesse oder einen Einfluss auf die Aktivitäten, Entscheidungen und Erfolge eines Unternehmens haben. Dazu gehören unter anderem Kund:innen, Mitarbeiter:innen, Investor:innen, Zulieferer und die Gesellschaft.

Startups sind junge Unternehmen, die sich durch eine innovative Geschäftsidee und ein hohes Wachstumspotenzial auszeichnen. Nicht jede Neugründung ist automatisch ein Startup. Handwerksbetriebe und Freiberufler fallen beispielsweise nicht unter dem Begriff. Oft verfügen Startups nur über ein begrenztes Startkapital und sind auf externe Geldgeber:innen angewiesen. In der Regel sind Startups nicht älter als 10 Jahre und haben unter 100 Mitarbeiter:innen.

Unternehmen, aber auch Produkte, die nicht beziehungsweise noch nicht mit ihren wahren Absichten an die Öffentlichkeit treten wollen sind im so genannten Stealth Mode. Ort und Bestimmung des Startups bleiben solange geheim, bis das Produkt oder die Dienstleistung zur Marktreife entwickelt wurde.

Eine stille Beteiligung ist eine Form der Unternehmensfinanzierung, bei der sich ein:e Kapitalgeber:in (stiller Gesellschafter) an einem bestehenden Unternehmen beteiligt, ohne nach außen in Erscheinung zu treten.

Sweat Equity ist ein Sammelbegriff für alle Leistungen, die in ein Startup eingebracht werden, die nicht finanzieller Natur sind. Das können zum Beispiel die Arbeitskraft oder investierte Zeit sein, die zur Wertsteigerung des Unternehmens eingesetzt werden. Anstelle eines Gehalts werden solche Leistungen häufig durch Unternehmensanteile entlohnt.

Die SWOT-Analyse ist eine strategische Planungsmethode, die Startups nutzen, um ihre Position am Markt zu bewerten und Strategien zu entwickeln. Sie hilft Unternehmen, ihre Stärken und Schwächen aber auch Chancen und Risiken zu identifizieren. Ziel ist es dann Maßnahmen zu definieren, um diese Chancen zu nutzen bzw. Risiken zu vermeiden.

SWOT steht für:

• Strengths (Stärken)

• Weaknesses (Schwächen)

• Opportunities (Chancen)

• Threats (Risiken)