Glossar

Late Stage Startups arbeiten oft auf einen Exit hin, sei es durch Übernahme oder Börsengang. Das Management wird häufig um erfahrene Führungskräfte ergänzt oder ersetzt. Diese Phase markiert den Übergang vom Startup zu einem etablierten Unternehmen mit nachhaltigem Wachstum und Fokus auf langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Ein Launch ist der Zeitpunkt, ab dem ein Produkt oder eine Dienstleistung zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wird und von da an zum Verkauf steht. Ein Launch sollte mithilfe von durchdachten Marketingstrategien ausgiebig beworben werden, um einen erfolgreichen Markteintritt zu begünstigen.

Bei Lean Startup spricht man von einem Konzept, das die Entwicklung von Startups effizient und risikofreier gestaltet. Dieses beinhaltet die Idee, Produkte mit wenig Aufwand möglichst schnell auf den Markt zu bringen, um früh über Kund:innen-Feedback zu verfügen. Mithilfe dieses Wissens soll das Produkt dann verbessert und auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Zielgruppe zuzuschneiden.

Mit einem Letter of Intent gibt jemand eine unverbindliche Absichtserklärung ab. Darin wird der aktuelle Verhandlungsstand festgehalten und die Intention eines Vertragsabschlusses ausgedrückt. Ein Letter of Intent kann trotz fehlender Rechtsbindung ein wichtiges Mittel sein, um Verhandlungen zu strukturieren und mögliche Differenzen frühzeitig zu erkennen.

Ein Leverage Buyout (LBO) ist eine Unternehmensübernahme, die vorwiegend durch Fremdkapital finanziert wird. Dabei wird der Hebel-Effekt (Leverage) genutzt, um die Eigenkapitalrendite zu steigern. LBOs ermöglichen es Investor:innen, Unternehmen zu erwerben, die sie sonst nicht finanzieren könnten. Sie erfordern jedoch eine sorgfältige Planung und Durchführung, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Ein Lighthouse Projekt, auch als Leuchtturmprojekt bekannt, ist ein Vorzeigeprojekt, das als Vorbild und Orientierung für zukünftige Projekte dient. Lighthouse Projekte spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation und der Entwicklung neuer Technologien, indem sie als Vorbilder dienen und den Weg für weitere Innovationen ebnen.

Ein Liquiditätsplan ist ein wichtiges Finanzplanungsinstrument für Unternehmen, das einen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung der Zahlungsfähigkeit in den nächsten 12-24 Monaten gibt. Er stellt alle erwarteten Einzahlungen den Auszahlungen gegenüber, um abzuschätzen, ob mit einem Überschuss oder Defizit an flüssigen Mitteln zu rechnen ist.

Eine Lockup-Periode, auch als Sperrfrist bekannt, ist ein festgelegter Zeitraum, in dem bestimmte Aktionäre ihre Aktien nicht verkaufen oder übertragen dürfen. Diese Regelung wird häufig bei Börsengängen (IPOs) oder anderen Kapitaltransaktionen angewendet. Die Lock-up-Periode ist ein wesentlicher Bestandteil von Verträgen im Bereich Venture Capital und bei Börsengängen.

Limited Partners (LPs) sind Kapitalgeber in Risikokapital- oder Private-Equity-Fonds, die finanzielle Mittel bereitstellen, ohne aktiv in das Management des Fonds einzugreifen. Ihre Haftung ist auf die Höhe ihrer Einlage beschränkt. LPs sind häufig institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versicherungen oder Staatsfonds und investieren in der Regel größere Beträge mit langfristigem Anlagehorizont.

Der Life-Time-Value (LTV), auch bekannt als Customer Lifetime Value (CLV), ist eine wichtige Kennzahl im Marketing und der Betriebswirtschaftslehre. Er bezeichnet den Gesamtwert, den ein Kunde über die gesamte Dauer seiner Geschäftsbeziehung für ein Unternehmen generiert.