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Am 14. November 2023 feierte im Rahmen der Female Entrepreneurship Week ein neues Pitch-Format Premiere: der Startup Port Campus Pitch. Im Forum Finkenau der HAW Hamburg waren acht Teams von Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen angetreten, um das Publikum und eine sechsköpfige, ausschließlich von Frauen besetzte Jury von ihren Ideen zu überzeugen. Gewonnen hat ein Projekt, das einen Palmölersatz aus Kaffeeresten herstellen will.

© Mathias Jäger / Hamburg Startups: Gruppenbild vom Startup Port Campus Pitch

Viele gute Startup-Ideen von Hamburger Hochschulen

Der Startup Port hat sich zum Ziel gesetzt, Studierende bei der Gründung eines Startups zu beraten und zu unterstützen. Insofern war der Startup Port Campus Pitch auch ein Schaufenster für das, was an den Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Sachen Entrepreneurship gerade geschieht – und das konnte sich absolut sehen lassen: Ein thematischer Schwerpunkt lag auf dem Bereich Bildung und Lernen. Es gab eine App, die Studierenden bei der Prüfungsvorbereitung hilft, ein Angebot, um mithilfe von Augmented Reality physikalische Experimente anschaulicher zu machen, und einen digitalen Coach für publikumswirksame Präsentationen.

Ebenfalls im Rennen war ein Projekt, das sich der Erhebung und Analyse von Daten über die Muskulatur widmete und der medizinischen Forschung wichtige Impulse geben könnte. Ein breites Publikum sprach eine App an, die einen umfassenden Überblick über das aktuelle Eventgeschehen geben möchte. Allen angetretenen Teams ist gemeinsam, dass sie sich noch in der Entstehungsphase befinden und nicht offiziell gegründet sind.

© Mathias Jäger / Hamburg Startups: Christoph Birkel vom Award-Sponsor TEMPOWERK mit Gewinnerin Natalia Tarazona

Die Kombination aus Marktpotenzial und Nachhaltigkeit führte zum Sieg

Das gilt auch für die Startups aus dem nächsten Schwerpunktbereich Umweltschutz und Müllvermeidung.  Hier sorgten eine Urne aus Pilzmyzel und ein Verfahren zum Recycling von Plastik für Aufmerksamkeit. Die meisten Stimmen von Publikum und Jury und einen Geldpreis in Höhe von 500 Euro bekam die Mikrobiologin Natalia Tarazona. Die gebürtige Kolumbianerin berichtete von bedrohten Regenwäldern ihrer Heimat, die häufig Palmölplantagen weichen müssen. Sie stellte eine Alternative zu Palmöl vor, die sich aus Kaffeeresten herstellen lässt und beispielsweise in der Kosmetikproduktion verwendet werden kann. Ein Projekt, das Bewertungskriterien wie Innovationsgrad, Marktchancen und Nachhaltigkeit besonders gut erfüllte.


Autor

Startup City Hamburg

Auf Startup City Hamburg findest du Hamburgs inspirierendes Startup-Ökosystem an einem Ort!


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