BALTIPLAST hilft Startups bei der Vermeidung von Plastikmüll
Nachhaltigkeit steht bei vielen Startups ganz oben auf der Agenda. Entweder ist ihr Geschäftsmodell direkt darauf ausgerichtet, oder sie streben zumindest danach, möglichst nachhaltig zu agieren. Die Vermeidung von Plastik ist dabei ein wichtiger Faktor. Helfen kann hier die von der EU finanzierte Initiative BALTIPLAST, die praktische und technologische Lösungen zur Reduzierung von Kunststoffabfällen anbietet.
Das Interreg Baltic Sea Region Programme mit Sitz in Rostock verwaltet die Finanzierung von Projekten wie BALTIPLAST, das von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) koordiniert wird. Im Rahmen des Projekts hat die HAW das Plastic Inventory Tool entwickelt, das vor allem Kleinunternehmen und Startups nutzen sollen, um ihre Kunststoffabfälle zu bewerten und zu reduzieren. Unternehmen können dieses Instrument jetzt testen und davon profitieren.

So funktioniert das Plastic Inventory Tool
Diese vier Schritte lassen sich mit dem Tool umsetzen:
Bewertung des Plastikverbrauchs - Das Tool hilft dabei, den Verbrauch von Einwegplastik in einem Unternehmen zu dokumentieren und zeigt die wichtigsten Bereiche auf, in denen Veränderungen möglich sind.
Identifizierung von Reduzierungsmöglichkeiten - Auf der Grundlage der Bewertung schlägt das Tool praktische, leicht umzusetzende Lösungen vor, die auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind.
Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen – Verfolgung der Fortschritte und bei Bedarf Anpassung der Strategien.
Messung der Auswirkungen – Vergleich der anfänglichen Daten mit den Ergebnissen nach der Umsetzung, um die greifbaren Auswirkungen der Bemühungen zu sehen.
Für die Verwendung des Tools gibt es einen Leitfaden, den man hier herunterladen kann, sowie monatliche Schulungen.