Förderinitiative Green Potential Screening geht in dritte Runde
Viele Unternehmen möchten einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, sind sich aber nicht sicher, auf welche Weise das geschehen könnte. Hier setzt die Initiative Green Potential Screening von der Förderbank IFB Hamburg an. Sie prüft das Potenzial und die Durchführbarkeit von Projekten und unterstützt Unternehmen mit einer Förderquote von bis zu siebzig Prozent.
Startups können besonders von der Förderung profitieren
Im Vordergrund des Green Potential Screenings stehen Innovationen in den Bereichen Ressourcen- und Energieeffizienz sowie die Kreislaufwirtschaft. Damit verbunden ist eine Durchführbarkeitsstudie zur Identifizierung und Konkretisierung von Potenzialen im Sinne des Klima- und Umweltschutzes. Zweck ist die Ermittlung von signifikanten Potenzialen zur Umweltentlastung (Ressourceneffizienz, Energieeffizienz, Produktlebenszyklus) sowie gegebenenfalls die Bewertung des CO2-Äquivalents, um eine Grundlage für eine anschließende Nutzung dieser Einsparpotenziale im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu schaffen.
Antragsberechtigt sind Unternehmen und Konsortien aus Unternehmen, die über eine Betriebsstätte in Hamburg verfügen., Die Höhe der Förderquote orientiert sich an der Größe des Unternehmens. Diese liegt bei bis zu fünfzig Prozent für große Unternehmen, bis zu sechzig Prozent für mittlere Unternehmen und bis zu siebzig Prozent für kleine Unternehmen und Startups. Ebenfalls teilnehmen können Hamburger Hochschulen, die als Kooperationspartner eines Unternehmens agieren. Sie erhalten unter bestimmten Bedingungen eine Förderquote von einhundert Prozent. Die Erfahrung aus den bisherigen zwei Durchgängen zeigt, dass Projekte mit einer Laufzeit von vier bis 18 Monaten durchschnittliche Zuschussvolumina bis zu 85.000 Euro für Einzelprojekte und bis zu 125.000 Euro für Kooperationsprojekte haben.
Zu den Unternehmen, die bereits am Green Potential Screening teilgenommen haben, gehören Konzerne wie Tchibo, aber auch Startups wie traceless materials und Wildplastic. Um voraussichtlich noch im ersten Quartal 2024 eine Entscheidung über einen Förderantrag geben zu können, muss dieser bei der IFB Hamburg spätestens bis zum 20. Dezember 2023 eingegangen sein.