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Kleidung, die man nicht mehr anziehen mag oder die einfach nicht mehr passt; jeder hat sie früher oder später zu Hause liegen. Viele Startups haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Altkleidern wieder neues Leben einhauchen und so Ressourcenverschwendung vermeiden. Wir stellen euch heute drei davon vor, und zwar NONOI Studio, Bridge&Tunnel und recyclehero.

© Mathias Jäger / Hamburg Startups: die Gründerinnen von NONOI, Katharina Rybakov und Sophie Koop

NONOI Studio macht Altkleider wieder modisch

Beim Mode-Startup von Sophie Koop und Katharina Rybakov ist der Name Programm. NONOI steht nämlich für „Nichts Neues“. Das Startup verwendet alte Kleidungsstücke aus hochwertigen Materialien wie Kaschmir, Leinen oder Wolle, um durch Upcycling neue Teile zu kreieren. Wegen der Verwendung von gebrauchten Einzelteilen sind die neuen Kleidungsstücke nur in limitierter Anzahl erhältlich und dadurch etwas Außergewöhnliches. Außerdem produziert das Startup lokal in Hamburg unter fairen Bedingungen und trägt durch das NONOI-Konzept zur Kreislaufwirtschaft bei.

© Bridge&Tunnel: die Gründerinnen Hanna Erhorn und Constanze Klotz

Bei Bridge&Tunnel trifft Social Business auf Mode-Startup

Bridge&Tunnel ist ein Social Fashion Label mit Sitz in Wilhelmsburg und produziert aus verschiedenen Alttextilien neue Kleidungsstücke, Accessoires und Home-Artikel. Das Material stammt zum Beispiel aus Kooperationen mit Kleiderkammern, Privatpersonen oder Überschussproduktionen. Die Vision des Mode-Startups ist, ein nachhaltiges Label zu schaffen und dabei gesellschaftlich benachteiligten, aber talentierten Menschen einen Job zu geben. Die Idee setzten die Gründerinnen Contanze Klotz und Hannah Erhorn bereits seit 2016 um und beschäftigen im Produktionsteam Näherinnen verschiedener Herkunft, die vorher auf dem Arbeitsmarkt Probleme hatten, einen Job zu finden.

© Florian Bison: Nadine Herbrich und Alessandro Cocco, Gründungsduo von recyclehero

recyclehero holt Altkleider direkt zu Hause ab

Die beiden erwähnten Startups nutzen Alttextilien, um daraus neue Kleidung zu fertigen. Das Startup recyclehero ist unter anderem für die Beschaffung solcher Ressourcen zuständig. Bereits seit 2018 übernimmt recyclehero die Entsorgung von Wertstoffen für Betriebe und Privathaushalte, darunter auch Altkleider. Diese werden direkt zu Hause oder im Unternehmen abgeholt und anschließend den richtigen Stellen zu geordnet. Guterhaltene Kleidung kommt bei dem Partner 2nd Fit an, der auch mit dem Hanseatic Help e.V. zusammenarbeitet. Dadurch können Ressourcen eingespart werden und die Kleidung muss nur einen kurzen Weg zurücklegen, anstatt nach Übersee verschifft zu werden. Außerdem beschäftigt recyclehero bevorzugt Langzeitarbeitslose oder geflüchtete Menschen, die vorher nur schwer einen Arbeitsplatz finden konnten.


Autor

Startup City Hamburg

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