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©CarbonStack: die Gründer Noah Winneberger, Julian Kakarott, Jesper Kolk und Jann Wendt

Auch beim besten Willen lassen sich in Unternehmen CO2-Emissionen oft nicht vermeiden. Als Kompensation bieten sich Aufforstungsprojekte an. Das Hamburger Startup CarbonStack hilft bei der Durchführung solcher Projekte und sichert dabei höchstmögliche Transparenz zu. Dafür erhielt es jetzt eine Seed-Finanzierung in Höhe von 500.000 Euro.

Eine Besonderheit von CarbonStack ist der Fokus auf regionale Aufforstungsprojekte. So wurden diesen Frühling unter Federführung des Startups schon über 45.000 Bäume in Deutschland gepflanzt, vorwiegend auf Waldflächen, die stark unter dem Klimawandel leiden. Weitere große Projekte im Harz und in Nordrhein-Westfalen laufen gerade an, und das ist erst der Anfang. Mithilfe der Seed-Finanzierung durch den Business Angel Per Liljenqvist wird das vierköpfige Gründerteam, bestehend aus Julian Kakarott, Noah Winneberger, Jesper Kolk und Jann Wendt, nun die bestehenden Technologien in den Bereichen Blockchain, Remote Sensing - die Überwachung der Erdoberfläche per Satellit - und Umweltmodellierung für eine präzise Prognose der CO2-Bindung weiterentwickeln.

"Wir freuen uns sehr über das Vertrauen in unsere Vision. Durch die Investition in unsere Technologie können wir Kompensationsmöglichkeiten schneller skalieren, genauer dokumentieren und neue Kunden gewinnen", erklärt Julian Kakarott. Zusätzlich zur Seed-Finanzierung erhielt CarbonStack kürzlich die InnoRampUp-Förderung der IFB Hamburg. Hier überzeugte vor allem der hohe technologische Innovationsgrad.

Über Blockchain-Technologie macht CarbonStack die CO2-Kompensation von Unternehmen fälschungssicher und dokumentiert Herkunft und Wirkung transparent für alle Beteiligten. Das Startup setzt außerdem auf Satellitendaten, um jene Flächen in Deutschland zu identifizieren, wo neuer Baumbestand dringend erforderlich wäre. Mit Hilfe der Satellitenbilder lässt sich gleichzeitig der Erfolg der Aufforstung messen. Dafür nutzt CarbonStack Erdbeobachtungssatelliten der neusten Generation, die Bilder aus dem Weltall mit einer Auflösung von 30 Zentimetern pro Bildpunkt auf die Erde schicken und damit praktisch jeden einzelnen Baum sichtbar machen. Bislang hat das Startup Daten von 1,5 Millionen Bäumen in der DACH-Region ausgewertet.


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Startup City Hamburg

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