Food-Startup Circus ist an die Börse gegangen
Seit dem 22. Januar ist das Hamburger Food-Startup Circus auf dem börslichen Handelsplatz Xetra gelistet. Dabei handelte es sich nicht um einen klassischen Börsengang, sondern um ein Direktlisting, bei dem ein Unternehmen kein zusätzliches Kapital aufnimmt, sondern nur bereits emittierte Aktien gehandelt werden können.
Circus setzt Roboter und KI ein
Nikolas Bullwinkel, der Gründer und CEO von Circus, bezeichnet den Schritt in einem LinkedIn-Beitrag als wichtigen strategischen Hebel, um das Geschäft voranzutreiben. So könnten Mitarbeitende mit Aktienoptionen an der langfristigen Wertschöpfung teilhaben und an das Unternehmen gebunden werden. Auch soll die Börsennotierung die Akquise neuer Technologien und komplementärer Unternehmen erleichtern. Bis jetzt sind nach eigenen Angaben rund 40 Millionen Euro Wachstumskapital an Circus geflossen.
Verwendet wird das Geld vornehmlich für den Aufbau sogenannter Ghost Kitchens, in denen ausschließlich für den Lieferdienst gekocht wird. Dabei sollen zukünftig vermehrt Roboter zum Einsatz kommen. Auch sonst setzt Circus auf modernste Technologie. So verwendet das Startup künstliche Intelligenz unter anderen, um Essgewohnheiten zu prognostizieren und die Verwendung der verfügbaren Zutaten zu optimieren. Neben dem Hauptsitz in Hamburg agiert das Unternehmen noch an drei weiteren Standorten und beschäftigt über 100 Personen aus 34 Nationen.