Venture Capitalist Oyster Bay legt neuen 100-Millionen-Euro-Fonds auf
Der Hamburger Venture Capitalist Oyster Bay gibt das Final Closing seines zweiten Fonds bekannt. Mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro ist er einer der größten europäischen Venture-Capital-Fonds, der sich ausschließlich der Foodbranche widmet. Beteiligt sind Investoren wie der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die KfW.
Im Food-Sektor steckt noch viel Potenzial
Mit dem Food-Sektor adressiert Oyster Bay den größten Wirtschaftszweig der Welt, der zugleich für erhebliche klimaschädliche Emissionen verantwortlich ist. Trotzdem fließen bislang nur 8 Prozent der klimabezogenen Venture-Investments in Food- und Agri-Tech. „Food wurde bisher im VC-Bereich nur als kurzlebige Trendinvestments angesehen – das ist falsch. Ernährung ist die meistunterschätzte Zukunftsfrage unserer Gesellschaft und wir versuchen Antworten für vielschichtige Probleme mit unseren Investments zu finden”, sagt Christoph Miller, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Oyster Bay. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Branchenerfahrung und baute unter anderem Columbus Drinks auf.
Wirtschaftlichen Erfolg konnte Oyster Bay bereits mit seinem ersten Fonds nachweisen. Zum Portfolio gehörten bekannte Unternehmen wie Oatly, air up, True Gum oder GoodBytz. „Wir sind keine klassischen Finanzinvestoren, sondern Unternehmer mit erfolgreichem Track Record. Weniger als 0,1 Prozent der Startups, die sich bei Oyster Bay bewerben, schaffen es ins Portfolio – unsere Beteiligung ist ein Qualitätssiegel. Bei uns sind nur die Besten, die mit ihren Lösungen das Ernährungssystem nachhaltig verbessern“, sagt Felix Leonhardt, geschäftsführender Gesellschafter von Oyster Bay. Er hatte als Gründer des Startups Purefood 2019 selbst ein Investment von Oyster Bay erhalten und nach dem Exit die Seiten gewechselt.