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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat die Förderung innovativer Gründungsvorhaben im exist-Programm vereinfacht. Die Änderungen sollen mehr Effizienz, weniger Bürokratie und höhere Transparenz durch eine neue IP-Dealdatenbank bewirken.

Das exist-Programm fördert wissensbasierte Existenzgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, den Transfer von Forschungsergebnissen in Deutschland zu stärken und die Verwertung von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu fördern und Wissenschaftler für die Karriereoption Unternehmer zu qualifizieren. Um den Antragsprozess zu vereinfachen, hat das BMWE nun eine Reihe von Verbesserungen umgesetzt.

© EXIST

Die Vereinfachungen bei exist im Überblick

Digitalisierung: Mit dem Wegfall des Schriftformerfordernisses kann die Antragstellung nun vollständig digital erfolgen. Auch Bescheide werden digital ausgestellt und übermittelt. Dies spart Zeit und beschleunigt die Bearbeitung durch die zuständigen Stellen.

Weniger Antragsunterlagen: Beim exist-Gründungsstipendium wurde die Anzahl der Antragsformulare halbiert. Der notwendige Umfang des Ideenpapiers wurde deutlich reduziert. Dies vereinfacht den Aufwand bei den Gründerinnen und Gründern und ermöglicht einen niederschwelligeren Zugang zum Programm.

Mehr Pauschalen: Sachmittel können im exist-Gründungsstipendium und bei exist Women pauschal beantragt und abgerechnet werden. Einzelne Ausgabenbelege müssen nicht mehr eingereicht werden. Dies vereinfacht den administrativen Aufwand bei der Umsetzung der Projekte.

Vereinfachte Projektdurchführung: Die Auflagen und Meilensteine während der Projektlaufzeit wurden in den Förderlinien exist-Gründungsstipendium und exist-Forschungstransfer reduziert. Bei den Hochschulen und Gründungsteams verringert sich dadurch der Dokumentationsaufwand erheblich.

Transparente Kommunikation: Eine neue, benutzerfreundliche Webseite und eine klare Kommunikation der Anforderungen tragen dazu bei, dass Gründerinnen und Gründer die notwendigen Schritte zum Erhalt der Förderung schneller verstehen.

Viele wissenschaftsbasierte Gründungen benötigen beispielsweise den Zugriff auf Patente, die bei Hochschulen liegen. Eine vom BMWE beauftragte und von der Technischen Universität Berlin umgesetzte IP-Dealdatenbank soll zur Transparenz in der Bewertung von Schutzrechten und Know-how beitragen. Auf diese Weise entsteht bereits in einer frühen Phase ein besseres Verständnis für den Wert geistigen Eigentums, was Verhandlungen effizienter gestaltet und den Weg für eine schnellere Anschlussfinanzierung ebnet. Der bisher zeitaufwändige Prozess der IP-Übertragung soll durch die Datenbank beschleunigt werden.


Autor

Startup City Hamburg

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