Drei von Frauen gegründete Tech-Startups aus Hamburg
Vom 13. bis 19. November findet in Hamburg die Female Entrepreneurship Week 2023 statt, um mehr Frauen zum Gründen zu motivieren. Vor allem bei den Tech-Startups gibt es noch viel Nachholbedarf, aber auch einige gute Vorbilder. Mit Foviatech, Tracifier und DyssolTEC stellen wir drei von ihnen vor.
Foviatech
Das 2018 von der Luftfahrtechnologin Sowmya Thyagarajan gegründete Startup Foviatech ist in mehrerer Hinsicht ein technologischer Innovationstreiber. So verwendet es das zweidimensionale, auf Kohlenstoff basierende Material Graphen, das unter anderem für Bauteile aus der Luft- und Raumfahrt verwendet werden kann, aber auch im Gesundheitssektor. Bei der Produktentwicklung kommt zudem künstliche Intelligenz zum Einsatz. Foviatech verspricht seinen Kunden mit dieser Kombination aus Hard- und Software hohe Qualität zu günstigen Preisen.
Tracifier
Transparenz bezüglich der Herkunft wird der Beurteilung von Waren und Produkten immer relevanter. Wo kommen Rohstoffe her und unter welchen Bedingungen werden sie gehandelt? Wie verläuft die Lieferkette? Diese und ähnliche Fragen beantwortet das von Mina Kordi (CEO) und Jako Kordi (COO) gegründete Startup Tracifier. Es setzt dabei auf Blockchain-Technologie und hilft Unternehmen, das von der UNO vorgegebene Nachhaltigkeitsziel Nr. 12 zu erreichen, das Regeln für Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit in Konsum und Produktion vorgibt.
DyssolTEC
DyssolTEC hilft Unternehmen, ihre Produktionsprozesse zu optimieren, ohne dass dafür kostspielige Produktionsstopps nötig sind. Das gelingt mit einer Software zur Simulation von Feststoffprozessen, welche aufgrund ihrer Komplexität bisher in digitaler Form als nur unzureichend abbildbar galten. Das Startup ist aus einem bereits 2013 an der TU Hamburg entstandenen Forschungsprojekt hervorgegangen. Zum Gründungsteam gehört Sophia Rothberg, die Bioverfahrenstechnik studiert hat.