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Das Hamburger Medtech-Startup TCC hat in einer Serie A-Finanzierungsrunde 20 Millionen Euro eingesammelt. Das Geld kommt von dem Reeder und Logistikunternehmer Kapitän Thomas Pötzsch. Seit zwei Jahren bietet TCC digitale Fernbetreuung von Intensivpatienten an.

© Stefanie Baars: Prof. Dr. Christian Storm und David Barg, Gründer von TCC

TCC bietet telemedizinische Rundumbetreuung und Hilfe durch KI

Gegründet wurde das Startup bereits 2020 von Prof. Dr. Christian Storm und David Barg. Storm hat jahrelang als Intensivmediziner an der Berliner Charité gearbeitet, Barg ist examinierter Krankenpfleger und Betriebswirt mit großer Managementerfahrung. Die Plattform von TCC ermöglicht eine ortsunabhängige und präventive Patientenüberwachung. Sie unterstützt Pflegestationen mit Echtzeit-Dashboards und vernetzt Krankenhäuser sektoren- und fächerübergreifend. Dafür stehen ausgebildete Intensivmediziner:innen rund um die Uhr zur Verfügung. Weltweit betreut TCC mehr als 3.000 Betten, rund 300 davon in Deutschland. Größter internationaler Kunde ist Netcare aus Südafrika, ein Verbund aus 44 Krankenhäusern mit insgesamt 1.000 Intensivbetten.

Mit dem jetzt erhaltenen Geld will TCC die Entwicklung und Zulassung von Systemen für die klinische Entscheidungsunterstützung vorantreiben, die hochfrequente Daten von medizinischen Endgeräten verarbeiten. Gedacht wird unter anderem an eine Software, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) Krankheitsereignisse vorhersagen kann. Durch die Digitalisierung und Optimierung von Krankenhausprozessen soll das Gesundheitssystem entlastet und dem Fachkräftemangel in den Bereichen Medizin und Pflege entgegengewirkt werden.


Autor

Startup City Hamburg

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