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Der Hamburger Senat hat die Gründung eines weiteren Wirtschaftsclusters beschlossen. Mit dem neuen Food Cluster sollen die Akteure der Ernährungswirtschaft optimal vernetzt werden. Die Ernährungswirtschaft nimmt mit 123.000 Beschäftigen und rund 4.500 Betrieben einen bedeutenden Platz am Wirtschaftsstandort der Metropolregion Hamburg ein. Ziel des Clusters ist es, die Ernährungsbranche gezielt zu unterstützen und in der Entwicklung zu einer nachhaltigen Ernährung intensiver zu begleiten.

Das Cluster wird durch die neu zu gründende Food Cluster Hamburg GmbH gesteuert, die zu 51 Prozent in städtischer Hand bleibt. 5 Prozent der Gesellschaftsanteile gehen an die Wachstumsinitiative Süderelbe AG, was von Beginn an auch die regionale Ausrichtung des neuen Clusters verdeutlicht. 44 Prozent werden durch den foodactive e. V. gehalten, der als Trägerverein fungiert und mit seinen Mitgliedern aus der Unternehmerschaft das neue Cluster komplettiert.

© foodactive: Karl-Heinz Krämer (foodactive e.V.), Dr. Melanie Leonhard (Senatorin für Wirtschaft und Innovation) und Dr. Olaf Krüger (Süderelbe AG)

Ziele und strategische Ausrichtung des Food Clusters

  • Bezahlbare und genussvolle Lebensmittel für alle stehen im Mittelpunkt der Bestrebungen.

  • Kreislaufwirtschaft und die Entwicklung nachhaltiger Verpackungen werden aktiv adressiert.

  • Durch Ernährungsbildung wird ein breites Verständnis für eine gesunde Lebensweise geschaffen.

  • Durch die Optimierung von Prozessen und innovative Produktionsmethoden wird die Produktion zunehmend nachhaltiger und klimaneutral.

  • Der Groß- und Einzelhandel gehören zu den Stärken der Stadt. Das schafft Arbeitsplätze, sichert den Zugang zu Rohmaterial für die Produktion und bietet Wege für Export von Hamburger Produkten.

  • Die in Hamburg produzierten Produkte und Dienstleistungen stehen für die hohe Kompetenz „Made in Hamburg“

  • Hamburgs Food-Branche ist breit aufgestellt. Produktion, Handwerk, Handel, Logistik sind ihre Stützpfeiler mit der Gastronomie als Abnehmerin.

  • Positionierung Hamburgs als eine führende europäische Region in Bezug auf deren Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit in der Food-Branche.

  • Etablierung einer Kooperationskultur, die den Innovationsoutput steigert, Unternehmensgründungen erleichtert und den Wissenstransfer stimuliert.

  • Nachhaltige Weiterentwicklung und Sicherstellung der Kompetenzen in für die Hamburger Food-Branche wichtigen Bereichen.

  • Etablierung optimaler Rahmenbedingungen zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Food-Branche am Standort.

  • Etablierung von leistungsfähigen und nachhaltigen Clusterstrukturen unter Einbindung existierender Initiativen.

„Hamburg bekommt nun ein Food Cluster, welches die Stärken der Akteure in unserer Stadt weiter bündelt und ausbaut. Mit dem Cluster werden wir die Chancen, die in der Veränderung der Ernährungsbranche liegen, noch besser nutzen. Die Ernährungsbranche in Hamburg ist bereits seit jeher breit aufgestellt. Wir decken von der industriellen Produktion, dem Handwerk, dem Handel, der Logistik und der Gastronomie eine große Bandbreite ab. Bei uns gibt es neben den großen weltweit tätigen Lebensmittelunternehmen auch etablierte kleine und mittlere Unternehmen sowie zahlreiche Startups, die an der Versorgung und an Food-Innovationen arbeiten. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir nun mit etablierten Partnern und auch neuen Unternehmen Hamburg gemeinsam zu einem europäischen Ankerplatz der Food-Branche ausbauen.“
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation

Autor

Startup City Hamburg

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