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In Zeiten steigender Lebensmittelpreise ist eine Institution wie die Hamburger Tafel wichtiger denn je. Dabei ist sie nicht nur auf Spenden angewiesen, sondern auch auf ehrenamtliche Tätigkeit. Das Food-Startup foodloose ist da mit gutem Beispiel vorangegangen, die Teammitglieder haben einen sozialen Tag bei der Hamburger Tafel eingelegt. Jetzt möchten sie andere Unternehmen dazu animieren, ebenfalls diese Hilfestellung zu leisten.

Die Hamburger Tafel ist ein Verein, der bedürftige Menschen unterstützt, indem er sie mit gespendeten Lebensmitteln versorgt. Über 16.000 Arbeitsstunden investieren die Mitarbeiter:innen jährlich, die meisten davon ehrenamtlich. Wegen der hohen Inflation bei den Lebensmittelpreisen ist der Bedarf größer denn je und nicht nur die Nachfrage nach Spenden steigt, sondern auch die nach helfenden Händen. Um diese zu befriedigen, gibt es eine einfach umzusetzende Idee: die Einführung eines sozialen Tages bei Unternehmen, um die Hamburger Tafel zu unterstützen.

© foodloose: Katharina Staudacher, Gründerin von foodloose

foodloose macht es vor, andere können gerne folgen

Genau das hat foodloose in die Tat umgesetzt. Dieses Jahr hat das für seine Bio-Snacks bekannte Startup entschieden, neben Lebensmittel- und Geldspenden die Hamburger Tafel auch mit persönlichem Einsatz zu unterstützen. Über achteinhalb Wochen haben die Mitarbeiter:innen von foodloose zweimal die Woche die Touren der Tafel begleitet, um Lebensmittel zu sammeln, sortieren und zu verteilen. Jetzt möchten sie weitere Unternehmen, vom Startup bis zum Großkonzern, animieren, es ihnen gleich zu tun.

„Jede:r sollte mit der Tafel mitfahren, um überhaupt eine Wertschätzung für das Essen zu bekommen. Ich fand es grandios, festzustellen, wie viel Essen zwar weggeschmissen wird, aber auch zu sehen, wie viel Wert es noch hat und wie viele Menschen davon profitieren. Ich denke, dass jedes Unternehmen seinen Mitarbeitenden ermöglichen sollte sich auch sozial zu engagieren. Das ist nicht viel Einsatz, den die Firma zur Verfügung stellt, aber das steigert auch die Motivation und kann echt etwas Großes bewegen.“
Katharina Staudacher, Gründerin von foodloose
© foodloose: Jan Henrik Hellwege, Geschäftsführer der Hamburger Tafel

Jan Henrik Hellwege, Geschäftsführer der Hamburger Tafel, unterstützt den Aufruf: „Wir werden auch gerade für das nächste Jahr viel mehr Leute brauchen. Die meisten von unseren Ehrenamtlichen sind Rentner, das bedeutet der Punkt, wo die sagen, dass sie z.B. aus körperlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, kann immer schnell erreicht werden.“ Dementsprechend ist jede Hilfe willkommen.


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Startup City Hamburg

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