Mit dem Food Harbour entsteht in Hamburg gerade ein neuer Hot Spot für Food-Startups. Dort erhalten sie umfangreiche Beratung, die Möglichkeit ihre Produkte weiterzuentwickeln und Zugang zu einem weitreichenden Netzwerk. Zur offiziellen Eröffnung kamen am 18. Oktober 2022 rund 200 Gäste, unter ihnen auch Hamburgs Senator für Wirtschaft und Innovation Michael Westhagemann, der die Begrüßungsrede hielt.
Ein Accelerator ist der Kern von Food Harbour
Angesiedelt ist der Food Harbour im Stadtteil Rothenburgsort in den Räumlichkeiten des Unternehmens Foodboom, das zu den führenden Content-Produzenten und Marketingagenturen für die Foodbranche gehört. Zusammen mit einer Reihe von Partnern führt das Team von Foodboom auch das Programm von Food Harbour durch. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt von der Stadt Hamburg, prominentester Partner aus der Wirtschaft ist die Rügenwalder Mühle, Marktführer bei vegetarischen und veganen Fleischersatzprodukten in Deutschland.
Wichtigstes Element bei Food Harbour wird der Accelerator sein, der Food-Startups vor allem bei der Weiterentwicklung und Vermarktung ihrer Produkte helfen will und ihnen Platz zum Arbeiten und Produktionsmöglichkeiten bietet. Kürzlich gestartet ist das erste Batch mit fünf Hamburger Startups, die noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Zukünftig wird es das Förderprogramm zweimal pro Jahr geben. Die finanziellen Mittel dafür sollen aus einem Fonds stammen, der sich gerade im Aufbau befindet. Langfristig ist zudem ein neuer Standort geplant mit wesentlich mehr Fläche und Ausstattung.
Hamburg wird zur Food-Metropole
Der Food Harbour ist ein weiterer Schritt Hamburgs in Richtung Food-Metropole. Dafür stehen auch zwei Startups, die ursprünglich in Berlin gegründet wurden und jetzt ihren Standort in der Hansestadt gefunden haben. Beide stellten sich bei der Eröffnungsfeier vor. Mushlabs entwickelt aus Myzel, dem Wurzelgeflecht der Pilze, Fleischersatzprodukte. Bluu Seafood produziert zellbasierten Fisch, für den kein Tier sterben muss.