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Die aktuelle wirtschaftliche Lage macht auch vielen Startups zu schaffen, doch eine gute Nachricht kommt zumindest aus dem Bereich der Finanzierungsrunden. Dort gab es 2024 gegenüber dem Vorjahr einen Volumenanstieg von 17 %. In Hamburg sicherte sich ein Startup das höchste Investment, das schon mehrfach für positive Schlagzeilen gesorgt hat.

Im Dezember verkündete 1KOMMA5° seine Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen Euro und steuerte dadurch einen erheblichen Anteil zu den 412 Millionen Euro bei, die 2024 insgesamt an Hamburger Startups flossen. Unter den Bundesländern sicherte sich erstmals Bayern mit 2,331 Milliarden Euro den ersten Platz, gefolgt von Berlin mit 2,177 Milliarden Euro. Hamburg belegt in dieser Rangliste den fünften Platz. Das sind Ergebnisse des Startup-Barometers, welches das Beratungsunternehmen EY seit 2015 veröffentlicht. Das Gesamtergebnis von 7,032 Milliarden ist das drittbeste Ergebnis seit Beginn der Erhebung. Unerreicht bleiben die 17,360 Milliarden aus dem Jahr 2021.

© Pixabay / Gerd Altmann

Der Trend geht zu größeren Runden

Der Trend geht zu größeren Runden ab einem Volumen von 10 Millionen Euro. Hier stieg die Zahl im Jahresvergleich von 116 auf 131. Insgesamt war die Zahl der Deals aber rückläufig, sie fiel von 861 auf 755. Die höchste Finanzierungsrunde schloss Helsing aus München ab. 450 Millionen Euro erhielt das Startup für eine KI-Software, die im Militärbereich eingesetzt wird. Unter den zehn erfolgreichsten Startups befinden sich fünf aus Bayern, das bereits erwähnte 1KOMMA5° und kein Unternehmen aus Berlin.

Bei den Branchen nimmt Software & Analytics mit 2,208 Milliarden Euro mit großem Abstand die Spitzenposition ein. Auf dem Vormarsch sind Health-Startups, deren Finanzierungsvolumen sich von 445 Millionen auf 958 Millionen Euro mehr als verdoppelt hat. Auf die Energiebranche entfielen 841 Millionen Euro, ein leichter Rückgang gegenüber 2024. Größter Verlierer ist der Bereich E-Commerce, der von 633 Millionen auf 433 Millionen Euro fällt. In Hamburg erreicht neben der Kategorie Energie nur der Bereich Software mit 124 Millionen Euro einen dreistelligen Millionenbetrag. Eine wichtige Rolle dürfte die Hansestadt im Foodtech-Sektor spielen, schließlich sammelte hier allein Infinite Roots 58 Millionen US-Dollar ein. Hier liefert die Studie keine nach Bundesländern aufgeteilten Ergebnisse und nennt nur die Gesamtsumme von 203 Millionen Euro.


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Startup City Hamburg

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