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Der Mai 2024 war ein besonders ereignisreicher Monat für die IFB Innovationsstarter GmbH. Sieben neue Startups begrüßte die Förderinstitution in ihren Programmen: Participayed, Bridge&Tunnel, VIVO Carbon, amsight, kuyua, streamvisor und elea.

© Participayed: Christoph Roling (Gründer und Geschäftsführer) und Thomas Heuck (Geschäftsführer)

Participayed

Ein Finanz-Startup mit sozialer Ader – das muss kein Widerspruch sein, wie Participayed beweist. Dieses Fintech bietet ein digitales Zahlungsmittel für Menschen in Betreuung, die sonst nicht bargeldlos bezahlen und im Internet einkaufen können. Gründer Christoph Roling sowie weitere Teammitglieder haben erste Startuperfahrungen mit Ruuky gesammelt, einer Neobank für junge Leute, die nicht den gewünschten Erfolg hatte. Der Neustart mit Participayed verläuft bisher erfreulich: Kürzlich gewann das Team doppelt bei den Startup-Champs 2024, jetzt folgt die Aufnahme ins InnoFinTech-Programm.

© Bridge&Tunnel

Bridge&Tunnel

Bridge&Tunnel ist ein gutes Beispiel dafür, wie das im Herbst 2023 gestartete Programm InnoImpact eine Förderlücke schließt. Das Startup aus Hamburg-Wilhelmsburg sorgt schon seit einigen Jahren dafür, dass Frauen mit Migrationshintergrund, die sonst auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance hätten, eine sinnvolle Beschäftigung finden. Bridge&Tunnel fertigt Bekleidung und textile Accessoires aus Altkleidern und leistet somit seinen Beitrag zur Verschwendung wertvoller Rohstoffe. Ein zusätzliches Geschäftsmodell ist die Reparatur von Ware mit Fertigungsfehlern für Unternehmen.

© VIVO Carbon

VIVO Carbon

Ein weiterer Zuwachs bei InnoImpact ist VIVO Carbon. Das Team dieser gemeinnützigen Organisation pflanzt Bäume gemeinsam mit Landwirt:innen und bindet so CO2, erhöht die Biodiversität und hilft der Landwirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel. Die Realisierung dieser Agroforstprojekte wird durch Spenden von Unternehmen, Organisationen, Stiftungen und Einzelpersonen ermöglicht. Später sind auch Umsätze durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten und Holz geplant, die in Klimaprojekte reinvestiert werden sollen.

© amsight

amsight

Das durch das InnoFounder-Programm geförderte Startup amsight ist eine Ausgründung der Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT in Hamburg-Bergedorf. Das 2023 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Fertigung durch 3D-Druck mithilfe von datengestützten Erkenntnissen so zuverlässig und kosteneffizient wie die konventionelle Fertigung zu machen. Die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeitende Software automatisiert das Datenmanagement, identifiziert optimale Fertigungsparameter und deckt unbekannte Kosteneinsparungspotenziale auf.

© kuyua

kuyua

Eine 2024 in Kraft getretene EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet Unternehmen, Rechenschaft abzulegen über ihren Naturverbrauch, über die Wirkung ihres Wirtschaftens auf Artenvielfalt, Pflanzen- und Tierwelt, Böden, Wasser und Luft. Hierfür hat das Startup kuyua eine KI-verwendende Lösung entwickelt, die es nicht bei der Dokumentation und der Risikoanalyse belässt, sondern auch auch konkrete Maßnahmen empfiehlt. kuyua – der Name bezieht sich auf ein hawaiianisches Kinderlied über die Schönheit der Natur – hat ebenfalls einen Platz im InnoFounder-Programm erhalten.

© streamvisor: die Gründer Alexander Le Prince und Alexander Preuß

streamvisor

Apache Pulsar ist eine Open-Source-Plattform für verteiltes Messaging und Streaming, die für die Cloud entwickelt wurde. Die Plattform bietet viele Vorteile und wird von zahlreichen Unternehmen genutzt, verursacht wegen ihrer komplexen Struktur aber auch einen hohen Arbeitsaufwand. Das durch das InnoRampUp-Programm geförderte Startup streamvisor hat nun Tools entwickelt, die den Umgang mit Pulsar erheblich vereinfachen. Die Installation in bestehende Systeme soll nur fünf Minuten in Anspruch nehmen.

© elea: Dr. med. Sebastian Casu (CMU), Dr. Christoph Schröder (CEO), Tobias Lygren (Tech Lead) und Stephan Frank (Business Lead)

elea

elea nutzt künstliche Intelligenz, um die Arbeitsabläufe von Gesundheitsdienstleistern zu automatisieren und die medizinische Versorgung zu verbessern. Die Software des Startups bietet Echtzeitdaten und Entscheidungshilfen zu allen wesentlichen Aspekten der klinischen Versorgung, von der Aufnahme über die Diagnose und Behandlung bis hin zur Entlassung. Das InnoRampUp-unterstützte Team vereint Experten aus den Bereichen IT und Medizin, ein Faktor, der sicherlich zu der Entscheidung für eine Förderung beigetragen hat.


Autor

Startup City Hamburg

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