Diese Startups erhielten im November 2023 eine IFB-Förderung
Zwei weitere Hamburger Startups hat die IFB Innovationsstarter GmbH im November gefördert. Einen Platz im InnoRampUp-Programm hat der Online-Hautarzt doctorderma bekommen, für Acadias gibt es Unterstützung aus dem Topf von InnFinTech.
doctorderma
Dem Health-Startup doctorderma kann man für das Jahr 2023 einen guten Lauf attestieren: So wurde das Unternehmen in das Förderprogramm des AI.STARTUP.HUB aufgenommen und belegte vor ein paar Tagen beim Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis den dritten Platz. Nun hat also auch die IFB Innovationsstarter GmbH das Potenzial von doctorderma erkannt. Die Anwendung kann in den meisten Fällen den Besuch beim Hautarzt überflüssig machen und vermeidet lange Wartezeiten auf einen Termin. Patient:innen erhalten in der Regel innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose und gegebenenfalls eine Therapieempfehlung, nachdem sie ein paar Bilder hochgeladen und einige Fragen beantwortet haben. Die Diagnose stellen echte Ärzt:innen, die demnächst Unterstützung von einer künstlichen Intelligenz erhalten sollen. Gegründet wurde doctorderma 2022 von Marc Hoffmann, Dr. Christian Drerup, Florian Beck-Klaus und Lisanne Hake.
Acadias
Louis Thissen und Till Kramer, die Gründer von Acadias, haben beide Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Finanzmanagement studiert. Das kommt ihnen bei ihrem Startup zugute, das sich mit dem Problem der Geldwäsche beschäftigt. Das Geldwäschegesetz verpflichtet bestimmte Personenkreise und Unternehmen zu besonderer Sorgfalt und Aufsicht. Unter anderem sind Banken und Versicherungsunternehmen, aber auch Immobilienmakler, Spielbanken und der Güterhandel aufgefordert, ihre Geschäftspartner:innen zu überprüfen. Das ist oft mit erheblichen Rechercheaufwand verbunden, den Acadias für seine Kund:innen übernimmt. Dabei bedient sich das Startup einer Reihe offizieller und seriöser Quellen und übergibt die Ergebnisse in kompakter Form. Eine Bewertung oder Risikoanalyse erstellt Acadias zurzeit allerdings noch nicht.
