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News
13. Dezember 2024

So arbeitet Otto mit Startups zusammen

Arno Baltruschat, Co-Lead bei OTTO DOCK 6, der Venture Client Unit der Otto Group, spricht im Interview mit dem Scaleup Landing Pad Hamburg über die Zusammenarbeit des Konzerns mit Startups.

© OTTO DOCK 6 Arno Baltruschat

Was ist die Aufgabe von OTTO DOCK 6?

Ottos Venture Client Unit OTTO DOCK 6 identifiziert und priorisiert Bereiche, in denen Startup-Lösungen den größten Mehrwert für unsere E-Commerce-Aktivitäten bringen können. Die Hälfte der Herausforderungen wird vom Management, von Experten und verschiedenen Geschäftsbereichen an uns herangetragen, die andere Hälfte ergibt sich aus Roadshows und Veranstaltungen, auf denen wir den Venture Clienting-Ansatz als praktikable Lösung präsentieren. Die Priorisierung richtet sich nach unseren strategischen Zielen und den potenziellen Auswirkungen der einzelnen Herausforderungen. Das OTTO DOCK 6 bietet einen strukturierten Weg für Startups, um mit Otto und der Otto Group zusammenzuarbeiten und so eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zu gewährleisten, die Innovationen fördert und den Geschäftserfolg vorantreibt.

Der Prozess beginnt mit der Problemidentifizierung, bei der die Herausforderungen durch die Einbindung der Beteiligten und die Festlegung klarer Ziele verstanden werden. Als Nächstes folgt das Startup Sourcing, bei dem eine Liste von Startups zusammengestellt und qualifiziert wird und die am besten geeigneten durch Produktdemos ausgewählt werden. In der Phase Pilot Preparation & Purchase werden der Umfang und die Ziele des Piloten definiert und Verträge geschlossen. Während des Pilotmanagements wird die Lösung getestet, der Fortschritt überwacht und Daten zu den wichtigsten Leistungsindikatoren gesammelt. Im Erfolgsfall umfasst die Adoptionsphase die Verhandlung über eine breitere Implementierung und die Einrichtung der Infrastruktur für die Integration. Die ersten Schritte dauern in der Regel zwei bis drei Monate, gefolgt von einer dreimonatigen Pilotphase zur Bewertung des Potenzials der Partnerschaft.

© OTTO DOCK 6: Alexander Will, Johanna Hinz, Arno Baltruschat & Julia Kunstmann, das Team von OTTO DOCK 6

Wie wird der Erfolg einer Partnerschaft gemessen?

Wir messen den Erfolg und die Auswirkungen von Startup-Partnerschaften auf das Geschäft von Otto, indem wir zwischen direkten und indirekten Auswirkungen unterscheiden. Zu den direkten Auswirkungen gehören quantifizierbare Vorteile wie Kosteneinsparungen in Bereichen wie Marketing, Produktivitätssteigerungen und potenzielle Umsatzsteigerungen. Indirekte Auswirkungen sind zwar schwieriger zu messen, aber ebenfalls von Bedeutung; so kann beispielsweise die Einführung neuer digitaler und automatisierter Technologien einen transformativen Effekt auf unsere Geschäftsbereiche haben. Darüber hinaus helfen uns diese Partnerschaften dabei, die Entwicklung nicht strategischer Produkte für unseren Tech-Stack zu vermeiden, was letztlich unsere Markteinführungszeit verkürzt. Indem wir beide Arten von Auswirkungen bewerten, gewinnen wir ein umfassendes Verständnis für den Wert, den diese Kooperationen für OTTO und die Otto Group bringen.

Den ganzen Beitrag findet ihr hier.


Autor

Startup City Hamburg

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