Zwei Hamburger Startups unter den Gewinnern beim nextReality.Contest
Vergangene Woche wurden im Rahmen des erstmals veranstalteten nextReality.festivals die Gewinner:innen des nextReality.Contest in acht Kategorien gekürt. Mit Apprisify und Immerzed haben auch zwei Startups aus Hamburg einen Preis erhalten.
Apprisify: Augmented Reality für sicherere Schiffsnavigation
Der nextReality.Contest wurde erstmals im Jahr 2017 von nextReality.Hamburg e.V. durchgeführt. Der Wettbewerb richtet sich an Konzepte und Geschäftsmodelle, bei denen Technologien aus den Bereichen Virtual, Augmented und Mixed Reality zum Einsatz kommen. In der Kategorie Interactive Business ging der Preis dieses Jahr an Apprisify aus Hamburg. Dieses Startup macht aus ganz normalen Fenstern per Augmented Reality Informationsflächen. Das lässt sich für kommerzielle Zwecke beispielsweise bei Schaufenstern von Kaufhäusern nutzen, oder auf der Kommandobrücke von Schiffen, um dort wichtige Navigationsdaten darzustellen. Eine Feldstudie, die in Zusammenarbeit mit der Hamburg Port Authority (HPA) durchgeführt wurde, hat die Effektivität des Verfahrens bereits bewiesen.
Immerzed: notfallmedizinisches Training mit Virtual Reality
In der Kategorie Interactive Education konnte sich mit Immerzed ein weiteres Startup aus Hamburg durchsetzen. Es hat mit VRescue, eine flexible, immersive und einfach zu bedienende Komplettlösung zur Verbesserung der praktischen Notarztausbildung entwickelt. VRescue besteht aus einer Virtual-Reality-Simulation und einer Webanwendung für Ausbilder:innen. Eine Begleit-App für Auszubildende ist in Planung. Bei der Webanwendung mit virtuellen Patient:innen können Simulationen vollständig an die individuellen Bedürfnisse angepasst und Fallszenarien erstellt werden. Die Benutzer:innen erhalten eine automatische Rückmeldung über ihre Leistung.
Interactive Entertainment: freeroan.ar aus Berlin
Young Talent: Vividly aus Mainz
Beste Installation: „Die Schamanin von Bad Dürrenberg“ aus Hamburg
Zeitgeist: Nau-Nau GmbH aus Tübingen
International Production: Marcio Sal aus Brasilien
Community Award: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) aus Bonn