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Der Bundesverband Deutsche Startups hat einen 8-Punkte-Plan aufgestellt, um Startups im Zuge der kommenden Bundestagswahl zu einem wichtigen Zukunftsthema zu machen und eine umfassende Startup-Strategie zu erarbeiten. Wir haben die wichtigsten Punkte des Positionspapiers in diesem Beitrag zusammengefasst.

„Startups sind nicht nur Innovationstreiber, sondern auch Wirtschaftsmotor. In den USA können wir sehen, wie in wenigen Jahren Global Player entstehen, die neue Innovation erfolgreich in die unternehmerische Praxis bringen. Das bringt Wachstum und schafft zukunftsorientierte Arbeitsplätze.“
Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende Bundesverband Deutsche Startups
© Bundesverband Deutsche Startups

Mehr Kapital, mehr Deep Tech und weniger Bürokratie gefordert

"Startups müssen Chefsache werden. Ihre Innovationen sind ein entscheidender Hebel, um Deutschland aus der wirtschaftlichen Stagnation zu holen", kommentiert die Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbandes Verena Pausder die Initiative. Die in dem auch als Startup-Strategie 2.0 betitelten Plan enthaltenen acht Vorschläge tragen folgende Überschriften:

  1. Mehr privates Kapital für mehr Wachstum mobilisieren

  2. Die besten Talente der Welt nach Deutschland holen – und hier halten

  3. Startup-in-a-Day ermöglichen und bürokratische Hürden abbauen

  4. Digitale Transformation zur strategischen Priorität machen

  1. DeepTech fördern: Ausgründungen stärken, Skalierung ermöglichen

  2. Öffentliche Vergabe erleichtern und den Staat zum Innovationsmotor machen

  3. Diversität als Erfolgsfaktor verstehen

  4. Starke Startups brauchen ein starkes Europa

Unter anderem wird gefordert, Anreize für privates Kapital für die Startup-Förderung zu schaffen, die im September 2024 angekündigte WIN-Initiative und Zukunftsfonds ausbauen sowie attraktive Exit-Kanäle ermöglichen. Ein weiterer Kernpunkt ist die Stärkung von Deep Tech. Darunter fallen die Vereinfachung und Beschleunigung von Unternehmensausgründungen aus Forschung und Hochschulen, die erleichterte Finanzierung von DeepTech-Produktionsstätten durch staatliche Garantien und die Selbstverpflichtung der Hochschulen, mindestens ein Prozent ihres Budgets für Ausgründungen zu nutzen. Auf staatlicher Seite sollten die Digitalisierung der Verwaltung und ein Bürokratieabbau die Gründung von Startups erleichtern und beschleunigen.


Autor

Startup City Hamburg

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