Ihr habt eine tolle Idee für ein Startup, wollt es aber nicht im Alleingang gründen? Dann solltet ihr euch auf die Suche nach Mitgründer:innen machen. Dabei helfen euch in den nächsten Wochen gleich mehrere Veranstaltungen des Startup Port, der Gründungsinitiative der Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Und im Internet gibt es eine Reihe von Plattformen und Netzwerken, die sich mit dem Thema beschäftigen. In diesem Beitrag bekommt ihr eine Übersicht.
Finde mit dem Startup Port Mitgründer:innen
Am 29. August findet in der Factory Hammerbrooklyn ein Event statt, bei dem der Titel Programm ist: „Co-Founder connect!“. Von 16 bis 19 Uhr können sich dort angehende Gründer:innen vorstellen und mithilfe eines Posters ihre Startup-Idee erklären. Das Poster sollte folgende Fragen beantworten:
1. Was ist deine Idee?
2. In welcher Phase der Gründung befindest du dich?
3. Was sind deine Fähigkeiten?
4. Wen suchst du als Co-Founder?
Potenzielle Co-Founder können sich davon inspirieren lassen und erste Kontakte knüpfen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen und die Einreichung der Posterinhalte ist noch bis zum 25. August möglich. Weitere Infos gibt es hier.
Startup Port hat noch weitere Events im Kalender, die sich für die Co-Founder-Suche eignen, auch wenn sie nicht explizit darauf ausgerichtet sind. Zu nennen wäre hier das Gründungscamp vom 20. bis 22. September, bei dem Gründungsinteressierte an einem Wochenende ihre Idee zum Geschäftsmodell weiterentwickeln können. Gut möglich, dass sich dort Entrepreneur:innen mit ähnlichen Konzepten zusammenfinden und gemeinsam Gründen. Mehr Infos über das Gründungscamp findet ihr hier.
Und am 22. November heißt es „Meet&Match – Female Entrepreneurship Edition: Kick-off“. Das Event richtet sich vornehmlich an weibliche Gründungsinteressierte, wobei auch männliche Co-Founder willkommen sind. Hier könnt ihr euch jetzt schon dafür anmelden.
Die Partnersuche per Internet gibt es für Privatpersonen seit vielen Jahren, und auch für Geschäftsbeziehungen hat das Web einige Angebote. Für Co-Founder gehören internationale Netzwerke wie FoundersNation oder CoFoundersLab dazu. Für den deutschsprachigen Raum ist founderio eine gute Adresse. Wie hilfreich diese Plattform sein kann, zeigt das Beispiel Boomerang, ein Hamburger Startup, das Mehrweg-Versandtaschen für den Onlinehandel anbietet. Der Ideengeber Marc Engelmann fand seine Co-Founder Katharina Kreutzer und Christian Putz über founderio. Katharina Kreutzer hat übrigens inzwischen mit Muvn ihr ganz eigenes Startup gegründet, mit alten Bekannten als Mitgründer – auch das ist durchaus ein gängiger und erfolgversprechender Weg.
