Neue Förderprogramme InnoVentureFonds und HamburgInnoGrowth erfolgreich gestartet
Am 9. September fand die Auftaktveranstaltung zu den Förderprogrammen InnoVentureFonds und HamburgInnoGrowth statt. Informiert wurde darüber, für welche Hamburger Unternehmen diese Angebote geeignet sind. Außerdem präsentierten sich eine Reihe geförderter Startups in einer Expo. Sympatient und DealCircle konnten sich dem zahlreich erschienenen Publikum genauer vorstellen.
Die IFB bewilligte in zehn Jahren über 100 Millionen Euro
Mit den beiden neuen Förderangeboten werden innovative Startups und wachstumsorientierte Mittelständler aus Hamburg gestärkt. Dafür stehen insgesamt 69 Millionen Euro Kapital zur Verfügung, wie Finanzsenator Dr. Andreas Dressel in seiner Begrüßungsrede erklärte. Die IFB Innovationsstarter GmbH und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hamburg mbH (MBG Hamburg) setzen die Förderinstrumente seit April 2024 operativ um. Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB, zog eine äußerst positive Bilanz für sämtliche Innovationsförderprogramme. Demnach wurden von 2013 bis 2022 in insgesamt 529 Fällen 113,3 Millionen Euro von der IFB bewilligt. Weitere 199,5 Millionen Euro aus zumeist privaten Quellen seien dabei hinzugekommen.
Beispiele für erfolgreiche Förderungen: Sympatient und DealCircle
Besonders profitiert hat das Startup Sympatient, das von drei Programmen Fördergelder erhalten hat, zuletzt von dem neuen InnoVentureFonds. Sympatient hat eine App entwickelt, die bei psychischen Erkrankungen, etwa Angststörungen, Hilfe bietet. Sie ist als digitale Gesundheitsanwendung zugelassen und wird von Krankenkassen bezahlt. Co-Founder Christian Angern erklärte, ohne die Unterstützung aus Hamburg hätte es das Startup nicht so weit bringen können. Zu den ersten Startups, die eine Förderung durch das 2022 initiierte InnoFinTech erhalten haben, gehört DealCircle. Das 2018 gegründete und damals bereits durch InnoFounder unterstützte Unternehmen bezeichnet sich selbst als „Parship für die Unternehmensnachfolge“. In diesem Jahr begleitet das aus über 80 Personen bestehende Team rund 1.500 solcher Projekte.