Hamburger Senat vergibt den IDEA-Preis für Gleichstellung – bis 25.000€ zu gewinnen
Der Innovation in Digital Equality Award (IDEA) honoriert Innovationen und Engagement im Bereich der Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit im digitalen Raum. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben, die Bewerbungsphase läuft bis zum 24. August 2022.
Förderpreis für Ideen und Konzepte
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg zeichnet mit dem IDEA-Förderpreis innovative Onlinetools, digitale Prozesse und Verfahren oder auch Ideen für digitale Infrastrukturen aus, die die spezifischen Lebenssituationen von Frauen und Männern in den Blick nehmen und hierfür Lösungen entwickeln.
Teilnahmeberechtigt sind in oder für Hamburg entwickelte technische Lösungen und Konzepte von Einzelpersonen, Vereinen, Organisationen, Institutionen, Initiativen und Firmen. Die Einreichungen können sich auf alle Lebensbereiche beziehen und dabei kreative digitale Innovationen für den Alltag anbieten oder der Geschlechterdiskriminierung im beruflichen Kontext entgegenwirken. Eingereicht werden können sowohl Projektskizzen als auch bereits fertige Produkte, wie zum Beispiel Apps, Webseiten oder Software.
Das Preisgeld für den IDEA-Förderpreis beträgt maximal 25.000 € und ist unmittelbar für die Umsetzung des prämierten Projekts zu verwenden.
Die zweite Kategorie beim IDEA-Preis würdigt Frauen, die sich für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit im digitalen Raum engagieren oder sich in Tech-Berufen und ähnlichen Bereichen durchgesetzt und etabliert haben, die gemeinhin noch als von Männern dominiert gelten. Gesucht sind also Frauen mit Vorbildcharakter, die sich sowohl selbst nominieren als auch von anderen Personen vorgeschlagen werden können.
Für beide Kategorien ist am 24. August 2022 Bewerbungsschluss. Die Preisverleihung ist für den 1. November 2022 angesetzt und findet im Rahmen eines Senatsempfangs im Hamburger Rathaus statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb und dessen Teilnahmebedingungen findest du hier.
Die Preisträgerinnen von 2019 und 2020
Die IDEA-Preise werden dieses Jahr zum dritten Mal vergeben. 2019 ging der Förderpreis an Claudia von Allwörden für ein App-Konzept für Gründerinnen und Anja Schumann für ein Projekt zum Abbau von unbewussten Vorurteilen. Den Ehrenpreis erhielt Dr. Diana Knodel, die sich für die digitale Bildung von Kindern einsetzt.
2020 teilten sich der Social Developers Club für ein Projekt gegen geschlechtsspezifische Voreingenommenheit und Dr. Miriam Stehling für eine Software zum Monitoring von Gleichstellungsarbeit den Förderpreis. Melanie Schütze bekam den Ehrenpreis für den Aufbau des digitalen Frauennetzwerks nushu.
