Drei von Frauen gegründete Fintech-Startups aus Hamburg
Frauen sind bei Gründungen von Startups nach wie vor in der Minderheit, und das gilt erst recht für die Fintech-Branche. Doch es gibt Ausnahmen. Mit Brygge, moneten und Finstein stellen wir drei Hamburger Finanzstartups vor, bei denen Frauen eine führende Rolle spielen.
Brygge
Das Startup Brygge wurde 2021 von drei Frauen gegründet, von denen Cornelia Schwertner und Bianca Steinke nach wie vor die Geschäftsführung bilden. Beide hatten zuvor für das Hamburger Fintech figo gearbeitet. Mit Brygge bieten sie primär älteren, nicht so online-affinen Menschen eine Web-App, die Nutzer:innen das Banking im Internet erleichtert. Der digitale Kontoauszug enthält Tipps zu alltäglichen Finanzen und Warnungen. Ziel ist, die Kund:innen so auszustatten, dass sie automatisch vor finanziellen Risiken geschützt sind.
moneten
Einen ähnlichen Ansatz wie Brygge verfolgt moneten von Selina Haupt und Andreas Lempik. In ihrem Fokus stehen allerdings nicht ältere Personen, sondern Frauen, wobei auch Männer willkommen sind. moneten will nach eigener Aussage ein app-basiertes Finanzangebot schaffen, das Menschen entsprechend ihren Bedürfnissen, Zielen und Lebensumständen hilft, kluge finanzielle Entscheidungen mit Hilfe von individuellen Lernjourneys und unterstützenden Tools treffen zu können. Momentan befindet sich das 2023 gegründete Startup noch in der Aufbauphase.
Finstein
Schon etabliert am Markt ist das 2019 von Saskia und Ozan Sözeri gegründete Fintech Finstein. Dessen App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden auf einfache Weise ein höheres Nettogehalt auszuzahlen, ohne zusätzliche Kosten zu haben. Dahinter steckt das Prinzip der Lohnkosten-Optimierung, die üblicherweise mit Verwaltungsaufwand verbunden ist. Diesen nimmt die Software von Finstein den Kunden ab, sodass Unternehmen einfacher und unabhängig von ihrer Größe ihrem Team mehr auszahlen können.