Die Förderungen der IFB Innovationsstarter GmbH im Oktober spiegeln die Vielfalt der Hamburger Startup-Szene wider. Little Ashé bringt mehr Farbe in die Welt der Spielzeugpuppen, EQCITED entwickelt Quantencomputer und CareFlow erleichtert die Organisation in Krankenhäusern.
Little Ashé
Neuzugang des Monats im InnoImpact-Programm ist Little Ashé. Die Idee zu dem Startup entstand, als der afrodeutsche Gründer David Amoateng auf der Suche nach einer passenden Spielzeugpuppe für seine Nichte nicht fündig wurde, weil sie fast ausschließlich weiß waren. Als machte er sich daran, Puppen mit dunkler Hautfarbe zu entwickeln, die aus Bio-Stoffen und nicht aus Plastik in Handarbeit hergestellt werden. Der Produktion findet in Ghana statt, wo inzwischen rund 20 Arbeitsplätze entstanden sind.
EQCITED
Auf die Frage, bei welcher Zukunftstechnologie Hamburg die besten Chancen hat eine führende Rolle einzunehmen, lautet die Antwort oft: Quantencomputing. Darauf setzt auch das InnoRampUp-geförderte Startup EQCITED. Es kombiniert modernste Technologien, um so schnell wie möglich Anwendungsreife zu erreichen und die aktuelle Leistungsfähigkeit um das Hundertfache zu steigern. Das ehrgeizige Ziel lautet, bereits 2028 cloudbasierte Quantencomputing-Dienste anzubieten. Dann könnten komplexe Berechnungen und Analysen in minutenschnelle durchgeführt werden, die heute noch Stunden oder sogar Tage dauern.
CareFlow
Krankenhäuser müssen in vielerlei Hinsicht geführt werden wie ein Unternehmen, mit zeitraubenden Aufgaben in Organisation und Verwaltung. Was dabei oft zu kurz kommt, ist die Betreuung der Patient:innen. Das durch das InnoFounder-Programm geförderte Startup CareFlow hat eine Software entwickelt, die Arbeitsprozesse optimiert und dabei auch die Lokalisierung von Personal und Equipment einbezieht. Dadurch sollen sich bis zu fünf Minuten mehr Pflegezeit pro Patient:in und Tag und darüber hinaus deutliche Kostenersparnisse ergeben. Möglich macht das wie heutzutage bei so vielen Startups künstliche Intelligenz.