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Der Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis, benannt nach dem 2017 verstorbenen ehemaligen Hamburger Wirtschaftssenator, geht 2024 an das Startup amsight. Bei der Preisverleihung in der Zentrale der Reederei Hapag-Lloyd wurden ebenfalls Bridge&Tunnel und Buildlinx ausgezeichnet .

© Christian Ströder: amsight gewinnt beim Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis 2024

amsight verbessert 3D-Druck

Der Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis hat das Ziel, die Werte der Sozialen Marktwirtschaft zu fördern und starke Unternehmerpersönlichkeiten zu unterstützen. Von den rund 20 Bewerbungen erfüllt das Software-Startup amsight nach Ansicht eines 18-köpfigen Kuratoriums, bestehend aus Entscheidungsträgern der Hamburger Wirtschaft und Weggefährten Uldalls, diese Kriterien am besten. amsight bietet eine Lösung für die Qualitätssicherung beim 3D-Druck an, die mithilfe künstlicher Intelligenz Fehlerquellen aufdeckt und Produktionsprozesse beschleunigt. Dafür erhielt die Fraunhofer-Ausgründung den Hauptpreis in Höhe von 10.000 Euro.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: Dr. Constanze Klotz und Hanna Charlotte Erhorn von Bridge&Tunnel

Bridge&Tunnel macht Neu aus Alt

Den zweiten Platz und ein Preisgeld von 3.000 Euro sicherte sich Bridge&Tunnel. Bei diesem von Dr. Constanze Klotz und Hanna Charlotte Erhorn gegründeten Startup stehen Nachhaltigkeit und soziale Aspekte im Vordergrund. Bridge&Tunnel praktiziert Upcycling, die Verwendung von Abfallprodukten für neue, hochwertige Waren. In diesem Fall geht es um alte Textilien, die für Bekleidung und Accessoires wiederverwertet werden. Für die Herstellung engagiert Bridge&Tunnel Frauen, die sonst im Arbeitsmarkt fassen schwer Fuß können, etwa wegen einer Behinderung oder fehlender Kenntnis der deutschen Sprache. Bei Bridge&Tunnel finden sie Wertschätzung und Bestätigung ihrer Talente.

 

© Christian Ströder: das Team von Buildlinx

Buildlinx hilft Gebäuden beim Energie sparen

Wenn es um Klimaschutz und Vermeidung von CO2-Emissionen geht, spielt die Energieversorgung von öffentlichen Gebäuden eine wichtige Rolle. Hier besteht ein Einsparpotenzial von bis zu 40 %, so jedenfalls verkündet es das Startup Buildlinx auf seiner Webseite. Um dieses Ziel zu erreichen, analysiert es eine Vielzahl von Daten, um Fehlerquellen aufzuspüren. Das reicht von der unnötigen Beheizung im Sommer bis zu Systemen für Heizung und Belüftung, die unkoordiniert arbeiten. In Hamburger Schulgebäuden ist die Technologie bereits im Einsatz, beim Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis gab es dafür Platz 3 und 2.000 Euro.

„Startups sind die treibende Kraft für Innovation und Wandel – sie wagen neue Wege und entwickeln Lösungen, die unsere Zukunft nachhaltig gestalten. Durch ihre Ideen und den Mut, gesellschaftliche und technologische Herausforderungen anzupacken, tragen sie maßgeblich dazu bei, die Welt von morgen zu formen. Mit dem Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis möchten wir diesen Pioniergeist, der im Zeichen der Sozialen Marktwirtschaft steht, unterstützen.“
Wilhelm Alms, Vorsitzender des Kuratoriums des Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreises

Autor

Startup City Hamburg

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