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Das Hamburger Startup akeno hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 4,5 Millionen Euro für seine Produktionsplanungs-Software erhalten. Mit dem Geld will akeno unter anderem sein Team verdreifachen und die Internationalisierung vorantreiben. Der Markteintritt in China ist bereits erfolgt, als nächstes stehen Nordamerika und weitere asiatische Märkte auf dem Plan.

© akeno: die Gründer Dmitrij Direktor, Steffen Ramm und Alexander Ebbrecht

akeno optimiert Produktionspläne mit KI

Angeführt wird die Runde von Cusp Capital, beteiligt sind zudem TS Ventures und another.vc. Die Softwarelösung richtet sich vor allem an Branchen mit komplexen Abläufen, etwa Chemie, Lebensmittel, Pharma oder Metallverarbeitung. Zu den Kunden zählen BASF Coatings, SunChemical und die Beckers Group. akeno wurde 2021 von Alexander Ebbrecht, Dmitrij Direktor und Steffen Ramm gegründet, damals noch unter dem Namen Data Lighthouse. Die Idee bestand darin, eine Produktionsplanung zu entwickeln, die intelligent, automatisiert und anpassungsfähig ist.

Produktionspläne sind in vielen Unternehmen bereits nach wenigen Tagen nicht mehr aktuell. Ursachen dafür sind unvorhergesehene Ereignisse wie Maschinenausfälle, Verzögerungen oder Materialengpässe. Klassische Planungstools reagieren auf solche Veränderungen oft zu spät – mit erheblichen Kosten. akeno hat eine Software entwickelt, die in Echtzeit auf aktuelle Produktionsdaten zugreift, Störungen früh erkennt und Prozesse automatisch neu plant. Das System arbeitet nicht mit festen Zeitvorgaben, sondern berechnet wahrscheinliche Abläufe auf Basis von Maschinenzustand, Materialverfügbarkeit und anderen Faktoren. Dank künstlicher Intelligenz lernen die Algorithmen mit jeder Anwendung dazu und erstellen adaptive Produktionspläne, die präziser und flexibler sind als herkömmliche Planungsansätze.


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