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Fast ein Jahr lang haben zwölf Teams das vom Körber Start-Hub organisierte Förderprogramm NextGeneration Inkubator durchlaufen. Sechs von ihnen traten zum Abschlusspitch vor großem Publikum an. Den Jurypreis in Höhe 50.000 Euro gewann Yakady, der mit 5.000 Euro dotierte Publikumspreis ging an waymaker stories.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: die Teilnehmenden des Next.Generation Inkubators

Vier gute Beispiele für Social Entrepreneurship

Alle Startups aus dem Inkubator haben drei Dinge gemeinsam: Sie waren zum Programmbeginn noch nicht gegründet, die Teammitglieder sind jünger als 30 Jahre und ihre Geschäftsmodelle fallen in die Kategorie soziales Unternehmertum. empatiia unterstützt Familien mit Adoptiv- und Pflegekindern. Die Plattform DreamActive verbindet sportliche Aktivitäten mit sozialem Engagement und spricht dabei hauptsächlich Unternehmen an. Deplanture nimmt sich des Themas Tod an und bietet eine App für Patientenverfügungen, Nachlassregelungen und ähnliches. Bis zu 50 % aller Frauen erleben im Laufe ihres Lebens psychische Gewalt, doch Hilfsangebote gibt es kaum. mutiva will das ändern.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: Keziah-Naomi Tsagli von waymakers stories

Schwarze Vorbilder in Kinderbüchern von waymaker stories

Für alle Pitches gab es kräftigen Applaus, den meisten Zuspruch bei der Publikumsabstimmung erhielt jedoch waymaker stories. Keziah-Naomi Tsagli studiert auf Lehramt und weiß aus eigener Erfahrung, dass Kindern mit dunklerer Hautfarbe Identifikationsfiguren in Büchern fehlen. Schwarze Protagonist:innen sind eine Rarität und bedienen oft noch veraltete Klischees. Dagegen setzt waymaker stories Kinderbücher über echte Vorbilder, berühmte Persönlichkeiten ebenso wie Held:innen des Alltags. Der erste Band ist bereits fertig, und mit dem Preisgeld von 5.000 Euro lässt sich nun die erste Auflage finanzieren.

© Mathias Jäger/Hamburg Startups: Tamanna Assad und Johannes Lipold von Yakady halten den Gewinnerscheck

Yakady schafft Sicherheit beim Aufenthaltsrecht

Millionen Menschen leben in Deutschland ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Die Rechtslage ist oft kompliziert und selbst Beratungsstellen haben Schwierigkeiten den Überblick zu behalten. Das Startup Yakady bündelt alle aktuellen Informationen und entwickelt eine Plattform, über die sich rechtssichere Anträge einfach und in vielen Sprachen stellen lassen. Angestrebte Zielgruppe sind demnächst Beratungsstellen, im nächsten Schritt soll eine App für die Nutzung durch einzelne Personen entstehen. Die Jury überzeugten die Idee, die Umsetzung und die geschäftliche Perspektive, als Belohnung gab es 50.000 Euro Startkapital.


Autor

Startup City Hamburg

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