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Mobilität und Logistik, darum geht es bei den diesjährigen Startup-Champs. Der Pitch Wettbewerb, ausgerichtet von den Städten Hamburg, Köln, Berlin und München, soll jungen Gründer:innen eine Bühne bieten, um ihre innovativen und technologiebasierten Lösungen für eine bessere Zukunft zu präsentieren. Wer ins Finale kommt, bestimmt eine öffentliche Wahl, an der jetzt jeder teilnehmen kann.

Es geht bei dem Award nicht nur um Aufmerksamkeit. Die teilnehmenden Startups aus jeder Region können Tickets für einige der wichtigsten Messen in ihrem Geschäftsfeld gewinnen. Wer den Titel regionaler Champ erreicht, darf auf der SLUSH 2022 in Helsinki sein Startup am Startup-Champs-Gemeinschaftsstand und dort vor Investoren auf einem Side Event pitchen. Außerdem haben die regionalen Champs noch die Möglichkeit, auf einen USA-Trip zu gehen. Sie bekommen die Teilnahmegebühr am SXSW 2023 Pitchen in Austin, Texas gestellt und können kostenlos an dem Future of Mobility Kongress in Chicago teilnehmen.

Wer nicht nur in seiner Region, sondern auf nationaler Ebene überzeugt, räumt sogar noch mehr ab. Für den Champ des Wettbewerbs gibt es ebenfalls Tickets für SLUSH 2022 und SXSW 2023. In Texas dürfen die Gewinner aber zusätzlich zum Invitation Only Networking Event mit Investor:innen. Dazu gibt es noch zwei Freikarten für die IFA in Berlin und ein Get Together mit Heise Medien. Natürlich bekommen auch die Champs Tickets für die Future of Mobility und dazu noch einen Reisekostenzuschuss in Höhe von 1000 €.

©Media Server Hamburg / Ingo Boelter & Startup-Champs

Öffentliches Voting für die Gewinner

Welche Startups ihre Ideen beim Finale am 23. Juni in Hamburg pitchen dürfen, wird in einer Abstimmung online entschieden. Das Besondere: Das Voting ist komplett öffentlich. So kann jeder daran teilnehmen. Das Ziel des Formates ist es, so auch einen tieferen Einblick hinter die Kulissen der Startup-Welt zu bieten.

Wer seine Stimme abgeben möchte, hat dazu noch Zeit bis zum 17. Juni um 14 Uhr. Die Abstimmung erfolgt über die zugehörige Webseite. Dabei gilt: Es kann jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. Danach wird ausgezählt und die beliebtesten drei Startups aus jeder Region treten dann am 23. Juni 2022 bei einem bundesweit live gestreamten Event in Hamburg gegeneinander an. Hierzu präsentieren sie ihre Geschäftsideen einer hochkarätig besetzten Fachjury, die dann Deutschlands „Startup-Champ 2022“ kürt und auch die regionalen Gewinner auszeichnet.

Das Event, das die vier Städte gemeinsam initiiert haben, soll ein starkes Signal an Deutschlands Startup-Szene sein. Mit der Kooperation, zu der auch weitere Projekte, wie zum Beispiel die Initiative #FemupStartups, gehören, wollen die vier Startup-Hotspots einen wichtigen Grundstein legen, um den Startup-Standort Deutschland weiter voranzubringen und die Sichtbarkeit von deutschen Startups national und international zu erhöhen.

Von den insgesamt 31 teilnehmenden Startups aus ganz Deutschland sind 8 Hanseaten dabei. Hier einmal eine kurze Vorstellung, der Hamburger Teilnehmer:innen:

©Boomerang

Boomerang

Das dieses Jahr erst gegründete kleine Startup hat zwar erst vier Mitarbeiter:innen, aber große Pläne. Boomerang bietet Mehrwegversandverpackungen für den Onlinehandel an, welche bis zu 50-mal wiederverwendet werden können. Außerdem betreibt das Startup ein intelligentes Pfand- und IT-System. Ihr erklärtes Ziel ist es, damit Verpackungsmüll und CO2 zu reduzieren.

©Konvoi

Konvoi

Konvoi verspricht Gefahren für LKW-Ladungen zu erkennen, bevor Schaden am Fahrzeug entsteht. Mit modifizierten Radar Sensoren sollen Ladungsdiebstähle erkannt und automatisch Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Damit möchte das Startup den Verlust von Waren und dadurch Lieferverzögerungen, Produktionsausfällen, Ausfallraten oder gar den Kundenverlust von Transportunternehmen verhindern.

©mysupply

Mysupply

Mit 17 Mitarbeiter:innen das größte teilnehmende Hamburger Startup ist Mysupply. Das Unternehmen sagt von sich „Unsere Vision ist es, den Beschaffungsprozess zu revolutionieren.“. Das erklärte Ziel ist es, Kunden mit einem automatisierten System ein leichteres und besseres Sourcing-Erlebnis zu bieten.

©PRIOjet Logistics

PRIOjet Logistics

On-Board Couriere transportieren alles Mögliche um die Welt. Von dringend benötigten Ersatzteilen für Maschinen bis hin zu medizinischen Dokumenten fliegen die Kuriere alles um die Welt, das gerade wichtig ist. Trotzdem gab es dafür lange keine Plattform, um die Dienstleistungen abzuwickeln. Dieser Marktlücke nimmt sich Priojet Logistics an. Zusätzlich bietet das Startup seinen Kunden an, den entstehenden CO2-Fußabdruck zu berechnen und zu kompensieren.

©CO2OPT

CO2OPT

Transportunternehmen könnten kosten und CO2 einsparen, würden ihre LKWs immer mit den richtigen Reifen fahren. Um das einfacher zu machen, bietet CO2OPT Transportunternehmen eine KI an, welche automatisch die optimalen Reifen für die individuellen Einsatzprofile von LKWs bestimmt.

©nextOrange

nextOrange

Die agile Managementberatung für Digitalisierung und nachhaltige Führungskultur besteht aus gerade mal zwei Mitarbeiter:innen und hat sich darauf spezialisiert Mobilität, Transport und Infrastruktur zu vernetzen. Die Vision von nextOrange ist es, eine lebenswerte Umwelt zu schaffen, die alle Akteure intelligent miteinander vernetzt.

©Shipzero

Shipzero

CO2-Emissionen können nur gesenkt werden, wenn man überhaupt weiß, wo sie entstehen. Um das besser tracken zu können, bietet shipzero Unternehmen an, ihren Datenfluss zu steuern und durch die Identifikation der optimalen Transportmodale, der effizientesten Dienstleister und der effektivsten Nutzung von Dekarbonisierungs-Budgets aktiv zur Reduzierung der CO2-Emissionen beizutragen.

©Evitado Technologies

Evitado Technologies

Um Flughäfen noch effizienter und sicherer zu machen, arbeitet Evitado Technologies daran, sie zu automatisieren. Ganz alleine ziehen die Sensor gesteuerten Roboter des Startups Flugzeuge über das Rollfeld und verhindern dabei Zusammenstöße, welche Schäden in Millionenhöhe verursachen könnten.


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