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Bei einem von der Bildungsinitiative SEEd veranstalteten Wettbewerb pitchten Teams aus 8. und 9. Klassen von drei Hamburger Schulen. Mit ihren durchweg starken Auftritten zeigten sie, dass es um den Startup-Nachwuchs in der Stadt gut bestellt ist. Gewonnen hat ein Projekt zur Rettung von Lebensmitteln.

Girl Power beim Pitch

Die Abkürzung SEEd steht für Social Entrepreneurship Education und bezeichnet eine Initiative, die Schüler:innen in Workshops Unternehmertum mit sozial-ökologischer Verantwortung nahebringen möchte. Zum Programm gehören auch Pitch-Wettbewerbe wie der am 29. Juni im betahaus im Hamburger Schanzenviertel. Das Gymnasium Ohmoor, die Heinrich-Hertz-Schule und die Erich-Kästner-Schule schickten insgesamt zehn Teams ins Rennen. Bis auf zwei Ausnahmen waren alle Teilnehmenden Mädchen – das lässt auf eine steigende Frauenquote in der zukünftigen Startup-Welt hoffen.

Die vorgestellten Ideen entstanden größtenteils aus Erfahrungen, welche die Schüler:innen in ihrer Lebenswelt selbst gemacht hatten. Zu Vorbereitung hatten die Teams Marktrecherchen im Familien- und Freundeskreis durchgeführt und zum Teil sogar Prototypen entwickelt. Thematisch ließen sich zwei Schwerpunkte feststellen: Konzepte gegen Stress und für mehr soziale Teilhabe und Maßnahmen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.

© Melanie Köslin / Hamburg Invest: Team Rejuiceable bei der Siegerehrung

Tolle Ideen für mehr Miteinander und weniger Verschwendung

Ein Beispiel ist das Projekt „Help Each Other“, das beide Themen miteinander verbindet. Eddy Rodriguez, Leana Köhler, Nirell Behrendt, Kiara Vinueza und Isla Knafla möchten Events für bedürftige Menschen veranstalten und dabei das Catering mit geretteten Lebensmitteln betreiben. Nachhaltig geht es auch bei „Greenhorizon“ zu. Jenna Magnus, Frieda Dybus und Liam Leuschel stellten einen Blumentopf aus Biokunststoff vor. Beide Teams erhalten Gründungsberatung, um ihre Ideen weiter auszuarbeiten.

Das gilt auch für das Duo Selina Becirspahic und Livia Korte von „Rejuiceable“. Sie erhalten als Hauptgewinnerinnen zusätzlich noch ein Team-Coaching. Die hochkarätige Jury überzeugten die beiden mit Smoothies aus Bioabfall von Supermarkten. Oft werden Obst und Gemüse nur weggeworfen, weil sie übertriebenen ästhetischen Ansprüchen nicht genügen.

"Wir müssen uns alle bewusst sein, welche Auswirkungen wir auf die Umwelt haben und dass wir Lebensmittel verschwenden, nur weil Obst mal etwas krumm aussieht. Sozialer Druck bei jungen Menschen sollte nicht unterschätzt werden. Hier wurden Ideen vorgestellt, die einen 360-Grad-Blick auf die facettenreiche Problematik geben."
Lutz Birke, Amtsleiter Hafen und Innovation der Behörde für Wirtschaft und Innovation und Jurymitglied

Autor

Startup City Hamburg

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