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News
10. Juni 2022

H2 Startup Accelerator: Die neue Initiative zum Thema Wasserstoff

©Mediaserver Hamburg / Hamburg Invest

Die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft spielt weltweit eine zunehmend bedeutendere Rolle

Grüne Wasserstoffenergie ist unter anderem ein wichtiger Baustein im Rahmen der Umstellung unserer Energieversorgung auf erneuerbare Energien und der Dekarbonisierung der Industrie. Umso weniger überraschend ist es, dass immer mehr Unternehmen in Wasserstofftechnologien investieren. Das Schlüsselwort für die Ausschöpfung des Potenzials der Wasserstoffwende sind Kooperationen. Denn Aufbau und Skalierung der Wertschöpfungskette erfordern die Koordination zwischen politischen Entscheidungsträger:innen, den Unternehmen und Investor:innen.

Vor diesem Hintergrund wurde die neue Initiative des internationalen H2 Startup Accelerators ins Leben gerufen. Plug and Play, die globale Innovationsplattform, bringt Startups aus der ganzen Welt mit Partnerunternehmen und anderen Stakeholder:innen zusammen, um im Rahmen des H2 Startup Accelerator-Programms zum Thema Wasserstoff neue Technologien zu erforschen und einzusetzen. Damit gehört das Projekt zu den weltweit ersten wasserstoffzentrierten Startup Accelerator-Programmen. Partner sind Shell und das Electric Power Research Institute (EPRI), sowie die Gründungsmitglieder Phillips 66/JET und die Stadt Hamburg. Als Wissenschaftspartner unterstützt Fraunhofer FOKUS das Programm. Die Hauptaufgabe der Wissenschaftspartner:innen besteht darin, die eingereichten Geschäftsideen ausführlich zu prüfen und in den Pilotprojekten Technologielücken mit den Partnerorganisationen zu identifizieren und zu schließen.

„Schaffen Sie gemeinsam mit uns und mit weiteren Akteuren, die nach Veränderung streben, ein innovatives Wasserstoffökosystem in Europa und darüber hinaus. Es wird bis zu zwei Batches pro Jahr geben, bei denen wir die besten Startups der Welt mit den innovativsten Unternehmen zusammenbringen. Das Programm umfasst Networking, Events, Startup Mentoring und mögliche Investments.“
Sallar Faridi, Director Plug and Play in Hamburg
©Mediaserver Hamburg / Hamburg Invest

Plug and Play vernetzt Startups, Unternehmen, Venture-Capital-Firmen, Universitäten und Regierungsbehörden miteinander und unterstützt seine Partner:innen in jeder Phase der Innovation. Die Plattform fungiert als Schnittstelle zwischen Forschung, Industrie und anderen Einrichtungen und ist dabei der Heimathafen für die Gründung und Weiterentwicklung von Startups und ihren Technologien.

Durch das Programm soll ein offenes Ökosystem für Startups und Innovationen entstehen, das den Norden Deutschlands und Europa mit der weltweiten Wasserstoffwirtschaft verbindet. Durch die Förderung von der Zusammenarbeit zwischen Startups aus dem Themenbereich Wasserstoff und Partnerunternehmen, soll die Entwicklung eines Wasserstoffökosystems in Europa und anderen Regionen vorangetrieben werden.

Maßgeblich für das Projekt und die Plattform sind erfahrene Industriepartner, die entsprechend ihrer eigenen Wasserstoffstrategien in einer Vielzahl von Bereichen mit diesen Startups zusammenarbeiten. Neben ihrer Branchenerfahrung liefern diese Unternehmen auch den Zugang zu der nötigen Infrastruktur für Tests, Pilotprojekte und Skalierung von neuen Technologien in Bereichen wie beispielsweise Transport, Verdichtung, H2-betriebene Verbrennung usw.  

Da die Stadt Hamburg laut einer aktuellen OECD-Studie besonders gut für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft geeignet ist, ist die Standortwahl des Programms kein Wunder. Hamburg besitzt eine eigene Wasserstoffimportstrategie und präsentiert Lösungen entlang der Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff.

„Wir freuen uns sehr, dass Plug and Play gemeinsam mit international renommierten Playern wie Fraunhofer, EPRI oder Shell als Standort für den neuen H2 StartUp Accelerator Hamburg gewählt haben. Mit dem Ziel bis 2030 die Infrastruktur für eine grüne Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, zählt Hamburg zu den globalen Wegbereitern dieser Zukunftstechnologie. Durch das konzentrierte Know-How entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Nähe zu den leistungsfähigsten Erneuerbare Energien Regionen ist Hamburg der perfekte Ort, um neue Geschäftsmodelle für nachhaltig erzeugten Wasserstoff zu entwickeln.“
Michael Westhagemann, Hamburgs Senator für Wirtschaft und Innovation

Autor

Startup City Hamburg

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