Du hast eine innovative Geschäftsidee, aber nicht die finanziellen Mittel, um sie umzusetzen? Crowdfunding und Crowdinvesting haben sich in den letzten Jahren auch in Deutschland als effektive Werkzeuge etabliert, um Startkapital für Startups zu beschaffen und deren Bekanntheit zu steigern. Beide Formen stellen eine Finanzierungsalternative für junge Startups dar, um den nächsten Schritt in ihrer Firmengeschichte zu meistern. Was Crowdfunding und -investing überhaupt ist und wo deren Unterschiede liegen, erfährst du hier:
Sowohl Crowdfunding als auch Crowdinvesting sind in Deutschland innovative Finanzierungsformen und eignen sich besonders für junge Unternehmen wie Startups. Dennoch unterschieden sie sich grundlegend in ihrer Struktur und den Erwartungen der Geldgeber:innen.
Beim Crowdfunding wird die Finanzierung durch kleinere Geldbeträge von einer Vielzahl von Unterstützer:innen erreicht. Diese spenden vor allem, weil sie die Idee der Kampagne unterstützen möchten und erwarten meist keine Gegenleistung.
Crowdinvesting-Kampagnen hingegen sammeln Geld von Investor: innen, die später auch finanziell von dem Startup profitieren möchten. Für ihr Investment erhalten diese dann zum Beispiel Firmenanteile oder eine Gewinnbeteiligung.
Wann lohnt sich eine Crowdfunding-Kampagne für Startups?
Crowdfunding ist besonders geeignet für Startups, die innovative Produkte oder kreative Projekte auf den Markt bringen wollen und gleichzeitig ihre Bekanntheit erhöhen möchten. Es bietet eine ideale Plattform, um die Marktakzeptanz für dein Startup zu erproben, Feedback von potenziellen Kund:innen einzuholen und eine Community aufzubauen. Spezielle Plattformen bieten dabei den Rahmen, um deine Crowdfunding-Aktion anzulegen und zu verbreiten.
Das eignet sich vor allem dann, wenn dein Startup geringe bis mittlere Kapitalbeträge benötigt, die eher durch eine breite Unterstützerbasis als durch wenige Großinvestitionen aufgebracht werden können. Der Onlineauftritt selbst sollte gut durchdacht sein und auch die Nennung einer Mindestsumme beinhalten. Wenn diese Summe nicht erreicht wird, wird das Produkt oder Vorhaben, für das gesammelt wurde nicht realisiert und die Unterstützer:innen erhalten ihr Geld über die Crowdfunding-Plattform wieder zurück.
Was ist Crowdinvesting für Unternehmen?
Crowdinvesting ist vorteilhaft für Startups, die größere Kapitalbeträge benötigen, um ihr Geschäft auszubauen oder innovative Technologien zu entwickeln. Diese Finanzierungsform eignet sich vor allem dann, wenn das Unternehmen schon über ein gewisses Maß an Marktakzeptanz verfügt und bereit ist, Investor:innen langfristig an der Wertsteigerung zu beteiligen. Startups, die nachhaltige Geschäftsmodelle mit hohem Wachstumspotenzial haben, können durch Crowdinvesting auch strategische Partner:innen gewinnen, die an den Erfolg des Unternehmens glauben.
Im Gegensatz zum Crowdfunding, bei dem meist nur kleine Beträge fließen, ermöglicht es Crowdinvesting, durch das Einsammeln von Eigenkapital, die finanzielle Basis eines Unternehmens erheblich zu stärken. Dies ist besonders nützlich, um größere Projekte zu realisieren, neue Märkte zu erschließen oder komplexe Entwicklungen voranzutreiben. Außerdem profitieren Startups von den Investor:innen, die nicht nur Kapital, sondern oft auch wertvolles Know-how und Netzwerke mitbringen, um das Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben. Mehr zur Suche nach Investor:innen hier.
Crowdfunding Infoportal
Umfassende Informationen zu den Crowdfunding Arten, Plattformen, Rechtslage sowie praktische Tipps
Handelskammer Hamburg
Nordstarter
Crowdfunding Plattform für die Projekte von Hamburger Künstler:innen, Kreativen und Erfinder:innen
Hamburg Kreativ Gesellschaft
Crowdfunding-Plattformen
Netzwerke
Crowdsourcing Plattformen
Über digitale Plattformen kann auf eine Gruppe freiwilliger Unterstützer:innen zugegriffen werden, die kreativen Input zu Projekten geben können
Übersicht Crowdsourcing Plattformen
Status: Feb 2024